vhs lädt zu historisch-politischer Studienfahrt einErinnern und verstehen – Studienfahrt zur Gedenkstätte Hadamar
VOGELSBERGKREIS (ol). Die Volkshochschule Vogelsbergkreis bietet am Samstag, den 8. November, eine Studienfahrt zur Gedenkstätte Hadamar an. Dort wird an die rund 15.000 Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Verbrechen erinnert. Teil der Exkursion sind ein Rundgang über das Gelände sowie ein Workshop, in dem die Teilnehmenden Biografien von Verfolgten kennenlernen. Die Fahrt erfolgt mit dem Bus von Schlitz über Lauterbach, Alsfeld und Mücke.
Eine Studienfahrt zur Gedenkstätte Hadamar führt die vhs laut einer Pressemitteilung am Samstag, den 8. November, durch. Die Gedenkstätte erinnert an die Verfolgten der nationalsozialistischen „Euthanasie“. Fast 15.000 Menschen wurdenzwischen 1941 und 1945 in der damaligen Tötungsanstalt Hadamar ermordet. Hierzu gehörten psychisch Erkrankte und Menschen mit Behinderung, es waren Alte und Junge, Männer, Frauen und Kinder. Diese Menschen stammten aus weiten Teilen Deutschlands sowie aus vielen Ländern Europas.
Die Studienfahrt nach Hadamar beinhaltet einen Rundgang über das Anstaltsgelände und einen Workshop (insgesamt etwa drei Stunden). In dieser Workshop-Phase werden sich die Teilnehmer mit Biografien von Verfolgten auseinandersetzen. Die bis dahin vermittelten Fakten können in diesem Schritt anhand konkreter Lebensgeschichten von Verfolgten der NS-„Euthanasie“ vertieft werden.
Die Teilnehmer werden gemeinsam mit dem Bus von Schlitz über Lauterbach, Alsfeld und Mücke anreisen. Ein Zustieg ist an den genannten Orten möglich. Die Studienfahrt findet in Kooperation mit der Gedenkstätte, als Einrichtung des Landeswohlfahrtsverbands Hessen, statt und wird durch die Hessische Landeszentrale für politische Bildung gefördert. Weitere Informationen zur Studienfahrt und Anmeldemöglichkeit unter www.vhs-vogelsberg.de.
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