Kreisverwaltung und Wohlfahrtsverbände intensivieren AustauschGemeinsam für ein starkes soziales Netz im Vogelsbergkreis
VOGELSBERGKREIS (ol). Vertreterinnen und Vertreter der Liga der Freien Wohlfahrtspflege im Vogelsbergkreis und die Kreisspitze haben sich zu einem offenen Dialog über zentrale soziale Themen getroffen. Im Mittelpunkt standen Transparenz bei der Mittelverwendung und die Stärkung gemeinsamer Entscheidungsprozesse. Dabei wurde vereinbart, die Liga weiterhin eng in sozialpolitische Planungen einzubinden.
Vertreterinnen und Vertreter der Liga der Freien Wohlfahrtspflege im Vogelsbergkreis und die Kreisspitze haben sich im September in der Arbeitsgemeinschaft 4 (AG 4) – einem Austauschformat zwischen Liga und Kreisverwaltung zu sozialen Schlüsselthemen – zu einem konstruktiven Dialog getroffen. Ziel war es, die Zusammenarbeit weiter auszubauen, das berichtet die Kreisverwaltung in einer Pressemitteilung.
Auf Seiten des Kreises nahmen Landrat Dr. Jens Mischak, Erster Kreisbeigeordneter Patrick Krug sowie weitere Vertretende teil. Im Mittelpunkt stand der transparente Umgang mit den vom Land Hessen bereitgestellten, kommunalisierten Mitteln für soziale Aufgaben – also Geldern, die der Kreis eigenverantwortlich für soziale Angebote einsetzen kann. Es wurde vereinbart, die Liga auch weiterhin verlässlich in Entscheidungsprozesse einzubinden. Auch die Planung eines Fachtags Integration, den die Liga in eigener Verantwortung 2026 in Zusammenarbeit mit der Hochschule Fulda durchführen möchte, wurde gemeinsam in den Blick genommen.
„Das Gesprächsklima war sehr konstruktiv. Für uns ist wichtig, dass Entscheidungen zu sozialen Angeboten transparent vorbereitet werden und die Kompetenzen der freien Träger früh einfließen. So entsteht Mehrwert für die Menschen im Vogelsberg“, betonte Christoff Jung, Vorsitzender der Liga der Freien Wohlfahrtspflege im Vogelsbergkreis.
Alle Beteiligten hoben die positive und wertschätzende Atmosphäre hervor und bekräftigten, den regelmäßigen Dialog fortzuführen. Auch zwischen den Treffen soll der Informationsaustausch enger werden, um Anliegen schnell und gemeinsam bearbeiten zu können.
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