SPD-Landtagsabgeordneter Maximilian Ziegler besucht Forstamt und lobt engagierte ArbeitForstamt Schotten: Klimaanpassung und Nachwuchs sichern Zukunft des Waldes
SCHOTTEN (ol). Beim Antrittsbesuch im Forstamt Schotten überzeugte sich Landtagsabgeordneter Maximilian Ziegler von der fachkundigen Arbeit des Teams um Forstamtsleiter Hendrik Hochhaus. Themen wie Klimaanpassung, Artenvielfalt und Wasserrückhalt stehen ebenso im Fokus wie die Ausbildung junger Forstwirte, um Fachkräfte an die Region zu binden.
Vom höchsten Punkt am Hoherodskopf (763 Meter) bis hinunter in die Niddatäler bei Schotten auf rund 200 Meter: Das Forstamt Schotten ist geprägt von einer einzigartigen topografischen Vielfalt. Genau diese Bandbreite stellt das Team um den neuen Forstamtsleiter Hendrik Hochhaus vor besondere Herausforderungen und bietet gleichzeitig große Chancen für die Zukunft des Waldes. Davon überzeugte sich der Vogelsberger SPD-Landtagsabgeordnete Maximilian Ziegler bei seinem Antrittsbesuch in der ehemaligen Landesforstschule in Schotten, wie der Politiker in einer Pressemitteilung berichtet.
„Die Forstleute hier leisten tagtäglich wertvolle Arbeit, um unseren Wald zukunftsfähig zu machen und gleichzeitig als Erholungs- und Wirtschaftsraum zu bewahren. Gerade die anhaltenden Jahre mit Hitze, Trockenheit und Borkenkäferbefall haben gezeigt, wie wichtig Kompetenz vor Ort ist. Es klingt sehr gut, wie vorausschauend das Team des Forstamts Schotten Themen wie Klimaanpassung, Artenvielfalt und Wasserrückhalt angeht“, betonte Maximilian Ziegler.
Forstamtsleiter Hendrik Hochhaus, der das Amt im November 2024 übernommen hat, erläuterte die besonderen Rahmenbedingungen: „Im Oberwald können Fichtenbestände derzeit noch gut gedeihen, während in tieferen Lagen zunehmend auf Laubholzarten wie Eiche, Buche und Edellaubhölzer gesetzt wird. Aber auch Nadelholz wie Lärche, Douglasie oder Weißtanne stehen hier als zukunftsfähige Baumarten im Fokus.“ Ein besonderes Augenmerk liege auf dem Wasserrückhalt im Wald. „Wir wollen Regenwasser möglichst lange in der Fläche halten. Das dient nicht nur den Bäumen, sondern im Ernstfall bewahrt es die Dörfer auch vor noch größeren Wassermassen“, so Hendrik Hochhaus, der die Nachwuchsgewinnung als ein weiteres zentrales Thema sieht. „Wir brauchen motivierte junge Leute, die Freude am Arbeiten in und mit der Natur haben“, so Hochhaus. Aktuell bildet das Forstamt drei Forstwirte im dritten Lehrjahr aus, drei weitere Ausbildungsstellen sind für 2026 vorgesehen. „Mit der Ausbildung direkt hier vor Ort binden wir Fachkräfte an die Region und sichern so die Zukunft des Waldes.“
Trotz der Herausforderungen durch Klimawandel und Fachkräftemangel steht der Wald im Vogelsberg im Hessenvergleich gut da. „Die Arbeit bei HessenForst ist vom Schutz unserer Wälder bis zur Ausbildung junger Menschen unglaublich vielseitig und sinnstiftend. Ich kann nur dazu ermutigen, sich diesen Beruf und HessenForst als Arbeitgeber einmal genauer anzuschauen“, sagte der Vogelsberger SPD-Abgeordnete Maximilian Ziegler abschließend.
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