Landrat Dr. Mischak empfängt den Kommandeur des Landeskommandos Hessen in LauterbachBrigadegeneral Radmann zu Antrittsbesuch im Vogelsbergkreis
VOGELSBERGKREIS (ol). Zu einem ersten Austausch über Zivil- und Katastrophenschutz, die aktuelle weltpolitische Lage und die Rolle der Bundeswehr trafen sich Brigadegeneral Holger Radmann, Kommandeur des Landeskommandos Hessen, und Landrat Dr. Jens Mischak in der Lauterbacher Kreisverwaltung. Begleitet wurde das Gespräch von Kreisbrandinspektor Marcell Büttner und Oberstleutnant der Reserve Dr. Stefan Serguhn. Beide Seiten betonten die Bedeutung einer engen Verzahnung von zivilen Strukturen und Bundeswehr, um Herausforderungen wie Klimafolgen, Großschadenslagen und sicherheitspolitische Krisen gemeinsam zu bewältigen.
Zivil-militärische Zusammenarbeit, die weltpolitische Lage, Zivil- und Katastrophenschutz, sowie die Zukunft der Bundeswehr: Themen, die den Rahmen des Gesprächs zwischen Brigadegeneral Holger Radmann, Kommandeur des Landeskommandos Hessen, und Landrat Dr. Jens Mischak in der Kreisverwaltung bilden, wie es in der Pressemitteilung des Vogelsbergkreis heißt.
Seit Anfang des Jahres steht Kommandeur Radmann an der Spitze des Hessischen Landeskommandos – nun ist er zum Antritts- und Kennenlernbesuch in Lauterbach. Dort tauscht er sich mit Landrat Dr. Mischak, Kreisbrandinspektor Marcell Büttner, Leiter des Amts für Gefahrenabwehr, sowie Oberstleutnant der Reserve Dr. Stefan Serguhn, Leiter des Kreisverbindungskommandos Vogelsbergkreis, zur aktuellen Lage aus.
„Derzeit erleben wir vielschichtige Herausforderungen und Veränderungen, die langjährige Kontinuitäten ins Wanken bringen“, konstatiert der Landrat. „Für unsere Gesellschaft bedeutet das auf verschiedenen Ebenen veränderte Prioritäten“, ergänzt er – besonders mit Verweis auf die Herausforderungen im Zivil- und Katastrophenschutz.
Was in den vergangenen Jahrzehnten aufgrund der weltpolitischen Lage zurückgefahren wurde, muss jetzt mit erheblichem Aufwand und gehörigem Tempo aufgeholt werden. Eine große Aufgabe, die das Zutun vieler erfordert: „Von Gesellschaft über Politik bis hin zu den verschiedenen beteiligten Institutionen: Die Vorbereitung auf Krisenfälle ist eine Gemeinschaftsaufgabe“, stellt der Landrat unter anderem mit Blick auf Großschadenslagen durch Klimaveränderungen oder bewaffnete Konflikte in Europa oder der direkten Nachbarschaft klar.
Gerade was das Stichwort „Gemeinschaftsaufgabe“ betrifft, sind sich die Gesprächspartner einig: Enge Verzahnung von Zivil- und Katastrophenschutz sowie der Bundeswehr bringt viel Positives mit sich. „Gegenseitige Unterstützung, kurze Kommunikationswege und unkomplizierte Zusammenarbeit vor Ort stehen dort besonders im Vordergrund“, betonen der Landrat und Brigadegeneral Radmann gemeinsam.
Foto: Vogelsbergkreis/C.Lips
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