Erster Kreisbeigeordneter Patrick Krug begrüßt Kirchenpräsidentin Prof. Dr. Christiane Tietz in der KreisverwaltungZum Kennenlernen in den Vogelsbergkreis
VOGELSBERGKREIS (ol). Im Rahmen ihrer Sommertour durch das Dekanat besucht Kirchenpräsidentin Prof. Dr. Christiane Tietz die Kreisverwaltung in Lauterbach. Der Erste Kreisbeigeordnete Patrick Krug begrüßt die neue Spitzenvertreterin der Evangelischen Kirche und betont die langjährige und enge Zusammenarbeit von Kreis und Dekanat – insbesondere in der Jugendarbeit. Begleitet wurde Tietz von Dekanin Dr. Dorette Seibert und Pfarrerin Luise Berroth.
Von Schotten bis Kirtorf, von Freiensteinau über Homberg bis Schlitz – Der Vogelsbergkreis bringt lange Wege mit sich. Diese lernt die neue Kirchenpräsidentin Prof. Dr. Christiane Tietz auf ihrer Sommertour durch das Dekanat kennen – und macht Halt in der Kreisverwaltung. Dort empfängt sie Erster Kreisbeigeordneter Patrick Krug, der sie zum Gespräch eingeladen hat, wie es in der Pressemitteilung der Kreisverwaltung heißt.
„Der Vogelsbergkreis und die Evangelische Kirche haben vielfältige Berührungspunkte – umso mehr freue ich mich, Sie in der Kreisverwaltung begrüßen zu dürfen“, sagt der Erste Kreisbeigeordnete Krug. Kirchenpräsidentin Tietz steht seit 1. Februar der Spitze der Evangelischen Landeskirche, und nutzt ihre Sommertour durch das Dekanat, um die Gegebenheiten und Herausforderungen eines ländlich geprägten Kirchenbezirks besser kennenzulernen. Begleitet wird sie dabei von der Vogelsberger Dekanin Dr. Dorette Seibert sowie ihrer Stellvertreterin Pfarrerin Luise Berroth.
Im Gespräch wird deutlich, in wie vielen Arbeitsbereichen der Kreisverwaltung und des Dekanats es Überschneidungen gibt. „Denn gerade in der Kinder- und Jugendarbeit gibt es von der Fach- bis hin zur Leitungsebene einen engen Austausch und zielführende Zusammenarbeit“, merkt Krug an. Prominente Beispiele dafür seien etwa die Kooperation im Bereich des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, die Schulbezogene Jugendsozialarbeit oder die Betreuung von Kindern mit erhöhtem Förderbedarf, bei denen Jugendamt und Dekanat eng kooperieren. Das unterstreichen auch Helmut Benner, Leiter des Jugendamts des Vogelsbergkreises, und Silvia Lucas, Leiterin des Sachgebiets Jugendarbeit, Jugendbildung, Demokratieförderung im Jugendamt, die mit dem Dekanat einen wichtigen Partner in der Sozialraumorientierten Jugendarbeit im Kreis an ihrer Seite wissen. „Die Anfänge der Zusammenarbeit in der Jugendarbeit reichen zurück bis ins Jahr 1997 – und seither haben wir viele Herausforderungen gemeinsam gemeistert“, unterstreicht Silvia Lucas. Wohnortnahe Angebote für Kinder und Jugendliche waren es, die mit Beginn der Zusammenarbeit im Fokus standen. „Nun blicken wir auf ein Jugendhilfesystem, das seit 2014 im Kreis komplett neu ausgerichtet wurde“, berichtet Helmut Benner. Und in etwas mehr als einer Dekade Sozialraumorientierter Jugendarbeit habe man für den Vogelsbergkreis einiges bewegt. Denn Behörden, Schulen und freie Träger ziehen seit mehr als zehn Jahren an einem Strang, um Hilfs- und Unterstützungsangebote zu ermöglichen. Eine enge Zusammenarbeit und eine bewährte Gemeinschaftsleistung, auf die man im Kreis mit Recht stolz sein kann, wie der Jugendamtsleiter anmerkt.
„Kreis und Dekanat arbeiten hier vor Ort sehr eng und gut zusammen. Ich bin davon überzeugt, dass das mit Ihnen an der Spitze der Landeskirche auch so bleibt. Ich wünsche Ihnen alles Gute für Ihren Start“, sagt Patrick Krug und verabschiedet Kirchenpräsidentin Prof. Dr. Tietz. Denn die Termine sind eng getaktet, und die Wege im Vogelsbergkreis weit – so geht es für Kirchenpräsidentin nach einem intensiven Kennenlern-Termin weiter zur nächsten Station im Vogelsberg.
Schreibe einen Kommentar
Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.
Einloggen Anonym kommentieren