Landrat Dr. Mischak übergibt Zuwendung für EntwicklungskonzeptMücke will ins Dorfentwicklungsprogramm
MÜCKE (ol). Die Gemeinde Mücke strebt die Aufnahme als Förderschwerpunkt im hessischen Dorfentwicklungsprogramm an. Grundlage dafür ist ein kommunales Entwicklungskonzept (KEK), das rund 44.000 Euro kosten wird. Landrat Dr. Jens Mischak übergab Bürgermeister Andreas Sommer hierfür einen Zuwendungsbescheid über 20.000 Euro. Bis Februar 2026 soll das Konzept vorliegen – erstellt durch ein Fachbüro unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Bei erfolgreicher Bewerbung könnte Mücke ab Sommer 2026 offiziell gefördert werden.
Vom hessischen Dorfentwicklungsprogramm profitieren möchte die Gemeinde Mücke, sie strebt die Aufnahme als Förderschwerpunkt an, wie die Kreisverwaltung in einer Pressemitteilung berichtet. Als Grundlage muss aber zunächst ein kommunales Entwicklungskonzept erstellt werden, das knapp 44.000 Euro kosten wird. Doch es gibt einen Zuschuss: Landrat Dr. Jens Mischak konnte Bürgermeister Andreas Sommer jetzt einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 20.000 Euro überreichen.
Mit dem Entwicklungskonzept kann sich die Gemeinde bis spätestens 1. Februar nächsten Jahres bei der Dorf- und Regionalentwicklung des Vogelsbergkreises als zuständige Fach- und Förderbehörde bewerben. Fällt die Bewerbung positiv aus, erfolgt die Anerkennung als Förderschwerpunkt der Dorfentwicklung voraussichtlich im Sommer 2026, stellte Landrat Dr. Jens Mischak in Aussicht.
Das Entwicklungskonzept soll im Rahmen des Förderprogramms Dorfmoderation durch ein qualifiziertes Fachbüro erarbeitet werden, berichtete Jana Brittner, die zuständige Leiterin des Sachgebiets Dorf- und Regionalentwicklung. Nach den Vorgaben der WIBank (Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen) werden folgende Inhalte im KEK abgebildet:
Zu Beginn erfolgt die Vorstellung der Kommune mit Eckdaten (Einwohnerzahl, Ortsstruktur, usw.), dann eine quantitative und qualitative Bestandsaufnahme zu den Themen Demografie, Siedlungsbild,Innenentwicklung und örtliche Infrastruktur.
Durch eine Bestandsanalyse können die Stärken und Schwächen der Gemeinde abgeleitet werden. Um möglichen Schwächen entgegenzuwirken, werden Strategien und Ziele für die Zukunft entwickelt,erläutert der Landrat.
Zudem sollen die Besonderheiten der Gemeinde Mücke dargestellt werden. Die für die spätere Dorfentwicklung relevanten Themen sind dabei besonders zu berücksichtigen und die Bürger der Gemeindezu beteiligen, zum Beispiel durch öffentliche Veranstaltungen oder Workshops.
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