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Ortsgespräch in Bobenhausen II: SPD diskutiert mit Bürgern über Feuerwehr, Glasfaser und ärztliche Versorgung„Heimat mit Zukunft“ heißt: Vor Ort zuhören und dann anpacken

VOGELSBERGKREIS (ol). Beim Ortsgespräch der SPD Vogelsberg in Ulrichstein-Bobenhausen II betonten Patrick Krug und Maximilian Ziegler die Bedeutung direkter Gespräche vor Ort. Themen wie Feuerwehrhäuser, Digitalisierung, Mobilfunk und medizinische Versorgung standen im Fokus. Die SPD kündigte an, ihre Veranstaltungsreihe „Heimat mit Zukunft“ in den kommenden Wochen fortzusetzen.

Beim Ortsgespräch in Ulrichstein-Bobenhausen II hat die SPD Vogelsberg erneut deutlich gemacht, was hinter dem Motto ihrer Veranstaltungsreihe „Heimat mit Zukunft“ steht: Nicht von oben herab entscheiden, sondern vor Ort zuhören, verstehen und dann gemeinsam handeln, so heißt es in der Pressemitteilung der SPD Vogelsberg.

„Eine Heimat mit Zukunft fällt nicht vom Himmel. Es braucht klare Schwerpunkte, damit der Vogelsbergkreis seine Möglichkeiten noch besser nutzt. Und die besten Hinweise dafür kommen nicht aus irgendwelchen Plänen, sondern direkt von den Menschen hier vor Ort“, erklärte Patrick Krug, Vorsitzender der SPD Vogelsberg und Vizelandrat, gleich zu Beginn der Veranstaltung im Vereinsheim des Männergesangsvereins in Bobenhausen II.

Im Mittelpunkt standen zentrale Themen für die Region, darunter der Bau von Feuerwehrhäusern, der schleppende Glasfaserausbau und die ärztliche Versorgung. Gerade beim Thema Feuerwehr wurde deutlich, wie sehr die Menschen sich faire Lösungen wünschen, die zur Realität im ländlichen Raum passen. Maximilian Ziegler, Landtagsabgeordneter aus Grebenhain, brachte es angesprochen auf das Thema Feuerwehr auf den Punkt: „Wir haben in Hessen über 2400 Feuerwehren und jede braucht ein Haus. Aber was wir erleben, sind überzogene Bauvorgaben, die für kleine Dörfer schwer zu stemmen sind. Deshalb arbeiten wir hier an konkreten Erleichterungen. Und wenn dann von oben gesagt wird: ‚teilt euch das doch mit dem Nachbardorf‘, ist Streit vorprogrammiert. Das kann nur funktionieren, wenn die Initiative aus den Wehren selbst kommt und nicht durch Druck von oben.“

Daneben ging es um Themen wie die Digitalisierung der Verwaltung, Mobilfunk, medizinische Versorgung und Familienfreundlichkeit. „Es ziehen seit einigen Jahren mehr Menschen in die Region als weg, das zeigt, dass wir vieles richtig machen. Damit der Vogelsbergkreis noch attraktiver für Familien, aber auch als Standort für Unternehmen samt sicherer Arbeitsplätze wird, werden wir auch zukünftig viel in Schulen, medizinische Versorgung und eine moderne Infrastruktur investieren,“ so Patrick Krug.

Die Bürgerinnen und Bürger machten an diesem Abend deutlich, dass ihnen das Geschehen im Ort nicht egal ist. „Dieses Interesse am Miteinander, dieses Hinschauen, was mit dem Nachbarn ist, das ist kein Auslaufmodell. Das ist Zusammenhalt. Es sind oft die kleinen Schritte, die das Leben leichter machen. Und die gehen wir nur Hand in Hand gemeinsam“, betonten Krug und Ziegler.

Die SPD Vogelsberg wird die Reihe der Ortsgespräche auch in den kommenden Wochen fortsetzen. „Heimat mit Zukunft heißt für uns: zuhören, anpacken, verlässlich bleiben“, so Patrick Krug zum Abschluss des Abends.

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