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Weinprobe mit dem Jesuitenhof begeistert im KaminsaalWeinprobe im stimmungsvollen Kaminsaal des Homberger Schlosses

HOMBERG OHM (ol). Rund 50 Gäste erlebten im Kaminsaal des Homberger Schlosses einen genussreichen Abend mit dem Pfälzer Weingut Jesuitenhof. Alt-Winzer Klaus Schneider führte unterhaltsam durch sieben edle Tropfen und begeisterte mit seinem Wissen rund um Reben, Aromen und Trinkkultur. Die liebevoll zubereiteten Speisen und das besondere Ambiente sorgten für einen stimmungsvollen Ausklang.

Nach der großen Zustimmung im vergangenen Jahr, hatten die Schlosspatrioten  zum zweiten Mal zu einer Weinprobe des Pfälzer Weinguts Jesuitenhof geladen. Das Winzerpaar Klaus und Andrea Schneider kam mit ganz besonderer Freude der Einladung nach, fühlte es sich doch dem Schloss mittlerweile sehr verbunden, da das wunderbare Ambiente der Räumlichkeiten und die herzliche Betreuung durch die Schlosspatrioten großen Eindruck auf sie gemacht hatten, so heißt es in der Pressemitteilung der Schlosspatrioten

Durch den Abend führte Alt-Winzer Klaus Schneider, der seit dem letzten Jahr seinem Sohn den Hof übergeben hatte und als erfahrender Meister seines Fachs die Historie seines Hofes, die Spezifika seiner Trauben und die Bedingungen erfolgreichen Weinanbaus publikumsgerecht erklären konnte. Besonders seine Anleitung, einem guten Wein seine besonderen Aromen durch die Art des Trinkens hervorzulocken, beeindruckte die anwesenden Gäste. So sei das Glas vor dem Genuss erst vorsichtig zu schwenken, so dass die  Aromen freigesetzt und mit der Nase gut auszumachen sind. Dieses Riecherlebnis ist entscheidend, um die Komplexität des Weines zu erfassen und es sollte sich mit dem Trinkerleben verbinden, indem der erste Schluck im Mund noch weiter am Gaumen bewegt wird und sich so die beiden Sinneseindrücke verbinden. Das spezifische Aroma des Weines, seine Textur, Süße, Säure, Tannine und sein Abgang können auf dieser Weise bewusst wahrgenommen und gewürdigt werden.

So wurden die anwesenden 50 Gäste vom Meister unterhaltsam durch die sieben Weinproben geführt, eingeleitet mit einem herrlich erfrischenden Secco. Der Probier-Weg führte über schmackhafte und relativ preiswerte Literweine über Gutsweine, die eines etwas intensiveren Anbaus bedürfen, bis hin zu kostbaren Lagenweinen, die nur in den besten Parzellen sorgfältig von Hand geerntet werden und eine entsprechen hohe Qualität aufweisen. Die Schlosspatrioten hatten sich kulinarisch diesmal einen besonders liebevoll zubereiteten herzhaften „Schnackel“-Teller einfallen lassen und,  der mit verschiedenen kleinen Spezialitäten so nach und nach den Trink-Genuss der einzelnen Kostproben  unterstreichen konnte.

Foto: Sonja Dören

Es wurde wieder ein sehr schöner stimmungsvoller Abend, der sich über fast fünf Stunden hinzog und am Ende für angeregte Gespräch mit den Tischnachbarn  und eine ausgelassene Stimmung  sorgte. Auch das Winzer-Ehepaar war mit der positiven Resonanz zufrieden und würde auch im nächsten Jahr die Reise wieder gern mit noch anderen Kostproben ihres schönen großen Jesuitenhofes antreten.

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