ALSFELD/HALLE (ol). Der Alsfelder Tennis Club (ATC) unternahm erstmals in seiner fast 50-jährigen Geschichte einen Vereinsausflug zu einem internationalen Tennisturnier in Halle/Westfalen. Die Mitglieder verfolgten beeindruckende Viertelfinalspiele der TERRA WORTMANN OPEN und genossen gleichzeitig die Stärkung des Teamgeistes bei bester Stimmung und Sonnenschein.

Einmal live dabei sein, wenn die Tennisstars der Welt sich auf das bekannteste Tennisturnier der Welt in Wimbledon vorbereiten? Für knapp 30 Mitglieder des Alsfelder Tennis Clubs (ATC) wurde dieser Traum am vergangenen Freitag Wirklichkeit. Früh am Morgen startete der ATC-Tross per Reisebus Richtung Halle/Westfalen, wo die Viertelfinal-Begegnungen des renommierten ATP-Rasenturniers – die TERRA WORTMANN OPEN – auf dem Programm standen, berichtet der ATC in einer Pressemitteilung.

Organisiert wurde der Ausflug vom Ersten Vorsitzenden des Vereins, Marcus Römer, der mit viel Engagement die Reiseleitung übernahm. Für den Alsfelder Tennis Club war es in fast 50 Jahren der erste Vereinsausflug zu einem solch prestigeträchtigen internationalen Tennisturnier – und die Premiere hätte kaum gelungener ausfallen können, so hieß es.

Schon die gemeinsame Anreise im Bus war ein Erlebnis für sich und die die Vorfreude stieg mit jedem Kilometer. In Halle angekommen, erwartete die Gruppe bestes Tenniswetter und eine Atmosphäre, die selbst erfahrene Clubmitglieder ins Schwärmen brachte.

Auf dem Programm standen gleich vier Viertelfinalpartien im Einzel – mit absoluten  Weltklassespielern wie Daniil Medvedev und Deutschlands Nr. 1 – Alexander Zverev, die sich beide unter großem Jubel in spannenden Spielen gegen ihre Kontrahenten durchsetzen konnten. Auch der Sinner-Bezwinger und spätere Finalist Alexander Bublik begeisterte die Massen mit spektakulärem Rasenspiel. Die Reisegruppe aus Alsfeld faszinierte vor allem die Dynamik der Bewegungen und Präzision der Schläge der Profis.

„Es ist schon etwas anderes, die Stars nicht nur im Fernsehen, sondern live auf dem Platz zu erleben“, schwärmte etwa Mitglied Edi Deniz, der die Spiele in unmittelbarer Nähe zum Geschehen verfolgen konnte. „Da bekommt man richtig Lust, selbst wieder den Schläger auf unserer Kunstrasen-Anlage zu schwingen!“

Natürlich durfte auch das Gruppenfoto nicht fehlen: Vor der imposanten Kulisse der Arena strahlten die ATC-Mitglieder mit der Sonne um die Wette. „Wir haben nicht nur Weltklassetennis gesehen, sondern auch als Verein noch enger zusammengefunden“, zog Organisator Marcus Römer ein rundum positives Fazit.