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Gold für Tim Müller und Inka Elisabeth StraubeMedaillenregen für den SV Lanzenhain

SCHWANHEIM (ol). Der SV Lanzenhain beeindruckte mit einem Medaillenregen bei den hessischen Landesmeisterschaften im Luftgewehrschießen in Frankfurt-Schwanheim. Inka Elisabeth Straube und Tim Müller sicherten sich jeweils den Hessenmeistertitel im Einzelwettbewerb, während die Mannschaft Lanzenhain 2 ebenfalls Gold holte und sich für die Deutsche Meisterschaft qualifizierte. Die Ergebnisse unterstreichen die starke Jugendarbeit im Schützenbezirk Vogelsberg.

Bei der Landesmeisterschaft ging es für knapp 150 Luftgewehr-Nachwuchsschützen in Frankfurt-Schwanheim nicht nur um die Hessentitel, sondern auch um die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft in München. Der Schützenbezirk Vogelsberg war mit 22 Startern aus Lanzenhain, Ober-Breidenbach, Crainfeld und Ruppertenrod, sowie Heidelbach, Wallenrod und Feldkrücken vertreten. Das stärkste Team stellten die Schützen aus Lanzenhain, welche mit acht Nachwuchssportlern an den Start gingen und mit einem Medaillenregen für absolut starke Leistungen belohnt wurden, so heißt es in der Pressemitteilung des Schützenbezirks.

Die Schüler- und Juniorenklassen waren gleich am ersten Wochenende der Hessenmeisterschaft am Start und somit die Auftaktveranstaltung der großen und bedeutenden Meisterschaft der Sportschützen. Die Ergebnisse waren bemerkenswert und bis hin zur Mitte der Tabelle sehr hoch. Da das 20-Schussprogramm mit Zehntelwertung ausgeschossen wurde, stiegen die Ergebnisse auf dieser bedeutenden Meisterschaft noch an.

Unter 26 Mannschaften war die zweite Mannschaft aus Lanzenhain (610,7 Ringe) nicht zu schlagen. Die Goldmedaille und die damit verbundene Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft ist dem Team mit Chloe Braun, Tim Müller und Inka Elisabeth Straube damit sicher. Mit einigen Ringen Abstand platzierten sich die Schüler des SV Eisenbach (583,1 Ringe) auf Platz zwei der Mannschaftswertung. Die erste Mannschaft aus Crainfeld kletterte mit 560,5 Ringen bis aus Platz fünf der Tabelle. Ober-Breidenbach sicherte sich mit 554,8 Ringen Platz sieben. Die erste Mannschaft aus Ruppertenrod (525,5) und Lanzenhain 1 (477,5) belegten die Plätze 11 und 17 in der Gesamtwertung.

Im Einzelwettbewerb lieferten sich gleich drei Mädchen aus dem Schützenbezirk Vogelsberg ein nervenaufreibendes Duell um den Titel. Alle drei schossen auf einem sehr hohen Niveau und enterten auch das Podium. Inka Elisabeth Straube (Lanzenhain) zauberte 204,0 Ringe auf ihre Karten und wurde Hessenmeisterin. Ein Quäntchen Glück verhalf Teamkollegin Chloé Braun (202,8 Ringe) zur Silbermedaille. Mit 201,3 Ringen setzte sich Finja Graulich aus Crainfeld auf Platz drei. Somit wurde das gesamte Podium von Schülern aus dem Bezirk Vogelsberg besetzt. Damit bestätigt sich erneut die gute Jugendarbeit in den heimischen Vereinen, um hessenweit ein starkes Auftreten beweisen zu können.

Foto: Schützenbezirk Vogelsberg

Für weitere Folgeplätze präsentierten sich Josephine Jade Wood (Lanzenhain, 196,3 Ringe, Platz 6), Marilena Henkel (Heidelbach, 193,0 Ringe, Platz 10) und Leni Karney (Wallenrod, 192,3 Ringe, Platz 13). Die beiden Schülerinnen Nina Müller (190,9 Ringe) und Svea Kornmann (190,8 Ringe), beide aus Ober-Breidenbach, stellten sich auf die Plätze 18 und 19 auf. Auch Marie Diehl (Heidelbach, 182,2 Ringe) und Kunigunde Fröhlich (Feldkrücken, 182,0 Ringe) behaupteten sich mit den Plätzen 32 und 33 noch im Mittelfeld der Tabelle.
Insgesamt gingen stolze 68 Schülerinnen an den Start. Lena Spies (Crainfeld) konnte sich mit 180,3 Ringen über Platz 36 freuen. So auch Nora Konrad (Lanzenhain, 179,0 Ringe) und Theresa Günther (Crainfeld, 178,9 Ringe), die sich mit Platz 37 und 38 sehr zufrieden gaben.

Weitere Platzierungen: 41. Emma Neeb (Ober-Breidenbach, 178,1 Ringe), 42. Merle Schwab (Lanzenhain, 177,5 Ringe), 46. Mia Marie Habermann (Ober-Breidenbach, 173,1 Ringe), 48. Leni Sophie Kern (Ruppertenrod, 169,2 Ringe), 56. Alina Filbert (Lanzenhain, 152,2 Ringe).

Bei den Schülern sorgte Tim Müller aus Lanzenhain dafür, dass eine weitere Goldmedaille in den Schützenbezirk Vogelsberg gehen sollte. Der Youngster startete mit 203,9 Ringen stark durch und lies 70 weiteren Konkurrenten keine Chance. Lediglich Ben Daniel Grobbauer (PSG Darmstadt) war ihm mit 199,2 Ringen dicht auf den Fersen und gewann Silber. Linus Ole Hof aus Ruppertenrod schaffte es mit 182,5 Ringen bis auf Platz 15 vor. Für Vereinskollege Tom Rühl lief das Wettkampfprogramm zu seiner Zufriedenheit. 173,8 Ringe und Rang 26 konnten sich sehen lassen. Für Julian Liewald aus Kirtorf war es die erste große Meisterschaft überhaupt. In ungewohnter Umgebung, am großen Schießstand war er mit 147,8 Ringen und Platz 52 durchaus zufrieden. Nils Waurig (Lanzenhain) reihte sich mit ebenfalls 147,8 Ringen, aber einer schlechteren letzten Serie auf Rang 53 auf.

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