Max-Eyth-Schule Alsfeld bietet zertifizierte Sprachprüfungen für Berufsfelder anMit dem KMK-Sprachzertifikat fit für die internationale Arbeitswelt
ALSFELD (ol). An der Max-Eyth-Schule in Alsfeld haben drei Schüler im Schuljahr 2025 das KMK-Sprachzertifikat erworben, das ihre berufsbezogenen Englischkenntnisse bestätigt und ihre Jobchancen verbessert. Die Schule bietet ein breites Spektrum an Sprachprüfungen an, die für verschiedene Fachrichtungen, wie Mechatronik und Sozialpädagogik, angepasst sind.
An der Max-Eyth-Schule Alsfeld nutzten drei Auszubildende beziehungsweise Studierende im noch laufenden Schuljahr die Möglichkeit, ihre englischen Sprachkenntnisse im Rahmen einer bundes- und europaweit anerkannten Sprachprüfung unter Beweis zu stellen. Das Besondere an dieser Sprachprüfung ist, dass nicht nur allgemeine, sondern speziell für den jeweiligen Berufsbereich relevante, praxisbezogene Sprachkenntnisse nachgewiesen werden, so heißt es in der Pressemitteilung der MES. Dadurch erhöhen die Auszubildenden ihre Jobchancen national wie international und erwerben eine sinnvolle Ergänzung für ihr Portfolio. Nicht zuletzt ist Kommunikation und Interaktion auf Englisch in der heutigen Arbeitswelt keine Seltenheit mehr, gerade in Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung – und das nicht nur im Ausland, sondern auch in heimischen Betrieben, Verwaltungen und Institutionen.
Die Prüfung wird an der Max-Eyth-Schule seit 2021 angeboten und erfreut sich seitdem wachsender Beliebtheit, so Sarah Schäfer, die Koordinatorin für Sprachzertifikate an der MES. Aufgrund des umfangreichen Bildungsangebots der Max-Eyth-Schule könne nahezu jede Schülerin und jeder Schüler ein seiner Fachrichtung entsprechendes Zertifikat absolvieren: „Wir decken nahezu das komplette Angebot des KMK-Zertifikats ab – von Elektrotechnik, Mechatronik, industrielle Metallberufe und Technik allgemein, über kaufmännisch-verwaltend für Einzelhandel und Büromanagement, bis hin zu Prüfungen für Gesundheitsberufe, Textiltechnik und Sozialpädagogik.“
An letzterer Prüfung nahmen auch dieses Jahr wieder zwei Studierende der Fachschule für Heilerziehungspflege teil, Alyssa Haupt und Dana Dessi, beide mit sehr guten Ergebnissen. Sören Jannes Nau, Auszubildender zum Mechatroniker, ließ sich sogar zweimal prüfen, für Mechatronik und Technik allgemein – beide Prüfungen absolvierte er mit hervorragenden Ergebnissen.
Foto: Sarah Schäfer
Die Vorbereitung auf die Sprachprüfung findet im Fachunterricht Englisch statt. Darüber hinaus bietet Frau Schäfer bei Bedarf zielgerichtete Übungseinheiten an. Auch die Prüfung selbst wird direkt an der MES Alsfeld durchgeführt. Die sprachlichen Kompetenzen, die in der Prüfung abgefragt werden und die sich am Kompetenzmodell für moderne Fremdsprachen orientieren, sind Hörverstehen (z.B. in Form von Produktvorstellungen), Leseverstehen, schriftliche Produktion (z.B. Reklamationen oder Anfragen verfassen), Mediation (Inhalte vom Englischen ins Deutsche übertragen und umgekehrt) sowie mündliche Interaktion in Form eines Rollendialogs in Zweier- oder Dreierteams. Dabei muss man kein absoluter „Englisch-Crack“ sein, wie Frau Schäfer betont: „Gute Grundlagenkenntnisse auf Niveau B1 sind ausreichend, und natürlich Spaß an der Kommunikation, welche bei der Prüfung im Vordergrund steht.“ Teilnehmen können nicht nur Schüler und Studierende der MES, sondern auch externe Interessenten oder ehemalige Absolventinnen und Absolventen.
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