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Bundesstraßensperrung beeinflusst regionale WirtschaftBürgermeister Dahlmann informiert sich bei der Firma Eichhorn über wirtschaftliche Folgen der Sperrung der Bundesstraße

LAUTERBACH/WARTENBERG (ol). Die Sperrung der Bundesstraße zwischen Lauterbach und Wartenberg hat zu einem Umsatzrückgang bei der Firma Eichhorn geführt. Bürgermeister Dr. Olaf Dahlmann erfuhr, dass trotz Gegenmaßnahmen ein Minus von rund 13 Prozent zu verzeichnen ist. Die Freigabe der Straße bleibt derzeit für den 6. Juni geplant.

Die Sperrung der Bundesstraße zwischen Lauterbach und Wartenberg hat für alle spürbare Auswirkungen. Um Details zu erfahren, erkundigte sich der Wartenberger Bürgermeister kürzlich beispielhaft in der Angersbacher Filiale der Firma Eichhorn über die wirtschaftlichen Folgen der Sperrung, wie dieser in einer Pressemitteilung berichtet.

Firmeninhaber Stephan Eichhorn konkretisierte dabei gegenüber Bürgermeister Dr. Olaf Dahlmann (SPD) die Umsatzeinbußen seines Unternehmens mit eindeutigen Zahlen: „Kundenbesuche über den gesperrten Abschnitt hinaus sind nun deutlich erschwert. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum beläuft sich der Umsatz in den beiden bisherigen Baustellen-Monaten März und April auf ein Minus von rund 13 Prozent, der Kundenrückgang im gleichen Zeitraum beträgt rund 15 Prozent.“ Nur durch die Einführung der so genannten Baustellenkarte sowie durch zusätzliche Aktionen in Verbindung mit der Kundenkarten sei es gelungen, Umsatz und Kundenfrequenz vergleichsweise hochzuhalten. „Wir stellen grundsätzlich fest, dass weniger Kunden etwas mehr kaufen“, so Stephan Eichhorn weiter, dennoch seien die Verluste spürbar. So hofft der Firmeninhaber insbesondere darauf, dass der Termin der Wiedereröffnung der Bundesstraße durch Hessen Mobil entsprechend gehalten werden kann.

Dies bestätigt Bürgermeister Dahlmann: „Wir haben uns aktuell nochmals bei Hessen Mobil erkundigt, die Arbeiten liegen im Zeitplan und die bislang kommunizierte Verkehrsfreigabe im Laufe des 6. Juni hat weiterhin Bestand.“

Bürgermeister Dahlmann führt zudem an, dass die Belastungen der Anlieger im Bereich der Rudloser Straße weiterhin hoch seien, der Zustand der Kreisstraße 84 zwischen Angersbach und Rudlos erheblich leide und die Streckenführung über Rudlos zudem ein Zeit- und Kostenfresser für Gewerbe und Unternehmen, aber auch die Pendlerinnen und Pendler sei.

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