„Wandern macht einfach auch schlau“VHC-Maiwanderung von Hartmannshain nach Hochwaldhausen.
HARTMANNSHAIN (ol). Eine Gruppe von VHC-Wanderern startete trotz Regenwetter zu einer 13 Kilometer langen Wanderung von Hartmannshain nach Hochwaldhausen im Vogelsberg. Die Route führte vorbei an historischen Stätten, idyllischen Naturdenkmälern und bot den Teilnehmern neben körperlicher Ertüchtigung auch lehrreiche Einblicke in Flora, Fauna und regionale Geschichte. Wanderführer Arnim Ortmann betonte, dass das gemeinsame Wandern nicht nur fit hält, sondern auch schlau macht.
Gleich zu Beginn einsetzender Regen trübte keineswegs die Stimmung der VHC-Wanderer/innen, die sich am vergangenen Sonntag, dem 25. Mai, vormittags auf eine circa 13 Kilometer lange Route im hohen Vogelsberg von Hartmannshain aus auf den Weg machten. Auf überwiegend naturbelassenen Waldwirtschaftswegen ging es zunächst an der ehemaligen militärisch genutzten „Luftmunitionsanstalt Hartmannshain im Oberwald“ (MUNA) und weiter an der demnächst schließenden Oberwaldklinik vorbei zum idyllisch gelegenen sogenannten Katzenteich, einem Angelgewässer am Rande der Großgemeinde Grebenhain, wie es in einer Pressemitteilung des VHC Lauterbach hieß.
Nach kurzer Ausschau auf eines der darauf schwimmenden Nilgänsepaares mit acht niedlichen Küken und dem Lauschen eines fernen Kuckuckrufes wanderten die VHCler entlang des von Bibern besiedelten Mühlgrabens zum Naturzeltplatz Oberwald mit überdachter Blockhütte zur ausgiebigen Mittagsrast. Danach schloss sich eine recht steile Bergstrecke in hohen Buchenwäldern über den Kleekopf an. Nach Überquerung dieses Basaltmassivs führte die Tour dann noch zu einem sagenumwobenen Naturdenkmal, auch „Teufelskanzel“ genannt. Hier sollen laut Überlieferung Bewohner von Ilbeshausen durch einen Felsspalt nach einer Begegnung mit dem Teufel auf nimmer Wiedersehen in die Tiefe gezogen worden sein.
Nach einer Wanderzeit von rund vier Stunden endete diese sehr interessante Maiwanderung in der Gaststätte „Hessischer Hof“ in Ilbeshausen, wo bis zur Rückfahrt nach Lauterbach mit dem Vulkanexpress noch eine verdiente Rast mit Speisen und Getränken eingelegt wurde. Bei dieser Gelegenheit fasste Wanderführer Arnim Ortmann zusammen, dass bei einem solchen Wandern und dem sinnlichen Durchstreifen der Natur die Teilnehmer neben der körperlichen Ertüchtigung auch immer etwas über Flora, Fauna und historisch bedeutenden Stätten und Bauwerken mitbekämen und somit das „Wandern einfach auch schlau macht“, wie diese attraktive Maiwanderung bewiesen habe.
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