Inklusion im FreizeitbereichFortbildung in Landenhausen beleuchtet kreative Konzepte zur Förderung von Teilhabe und Vielfalt im Freizeitbereich
LANDENHAUSEN (ol). Eine Fortbildung im Kreisjugendheim Landenhausen thematisierte die Inklusion im Freizeitbereich von Kindern und Jugendlichen. Dominic Lefebvre vom bsj Marburg betonte die Wichtigkeit einer inklusiven Haltung, die Vielfalt begrüßt und individuelle Potenziale fördert. Die Veranstaltung unterstrich die Rolle von Netzwerken und Elternbeteiligung sowie die Herausforderungen der Finanzierung.
Wie kann Inklusion im Freizeitbereich von Kindern und Jugendlichen gelingen? Dieser zentralen Frage widmete sich eine Fortbildung im Kreisjugendheim in Landenhausen. Geleitet wurde die gemeinsame Fortbildungsveranstaltung des Vogelsberger Jugendamts und des Familienentlastenden Diensts des DRK Kreisverband Lauterbach von Dominic Lefebvre vom bsj Marburg, Bundesweite Fachstelle Inklusion im Freizeitbereich von Kindern und Jugendlichen.
Dominic Lefebvre beleuchtete, wie durch kreative Ansätze und die Anpassung von Angeboten eine Teilhabe ermöglicht werden kann. Dabei wurde deutlich, dass Inklusion nicht nur Barrierefreiheit bedeutet, sondern vor allem eine Haltung ist, die Vielfalt willkommen heißt und individuelle Potenziale in den Blick nimmt. Besonders hohe Bedeutung hat dabei das Zusammenspiel verschiedener Akteure und tragfähiger Netzwerke sowie die Einbeziehung der Eltern – wichtige Schlüsselfaktoren für Inklusion. Allerdings spielen dabei auch dieRahmenbedingungen eine Rolle, denn die Finanzierung ist immer wieder Thema.
Freizeit ist ein wichtiger Raum für persönliche Entwicklung und soziale Kontakte, heißt es in der Pressemitteilung des Jugendamts. Daher sei ein wichtiges Ziel, dass alle Kinder und Jugendlichen, unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen, diesen Raum selbstverständlich und aktiv mitgestalten können. Dafür braucht es Offenheit, Kreativität und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit, sind sich die Organisatoren einig und zeigen sich erfreut über die positive Resonanz und die konstruktiven Diskussionen. Interessierte, die diesen Weg mit bestreiten möchten, können sich beim Jugendamt oder dem DRK darüber informieren, heißt es abschließend.
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