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Der Vogelsberger Notarzt Falk Stirkat stellt sein zweites Buch vor111 Gründe Arzt zu sein

ALSFELD (ol). Seit wenigen Tagen ist das neue Buch des Notarztes Falk Stirkat im Handel: 111 Gründe Arzt zu sein. „Es ist eine Hommage an den schönsten Beruf der Welt“, so der  Notfallmediziner.

Auf über 250 Seiten präsentiert der 31-Jährige die besten Gründe für seinen Job. Bereits im August des vergangenen Jahres brachte der im Vogelsbergkreis tätige Notarzt ein Buch in den Handel. Der damalige Titel „Ich kam, sah und intubierte“ ging mittlerweile mehr als 12.000 Mal über die Ladentheke.

In der aktuellen Lektüre finden sich auch wieder einige Erlebnisse des Mediziners, teilweise mit pikanten Details, geht aus einer Presssemitteilung hervor. Diesmal sind die Zeilen jedoch besonders an Mediziner gerichtet, aber auch interessierte Laien. „Jeder der Mal zum Arzt geht oder sich für den Arztberuf interessiert, dürfte sich dafür interessieren“, so Stirkat. Er sprach von einer Art „Meditainment“, das deutschlandweit auf dem Vormarsch sei. So sollen wichtige Fakten auf anschauliche Weise vermittelt werden, aber die Unterhaltung nicht zu kurz kommen. So lernt der Leser das Leben eines Arztes zwischen Visite, OP und Bereitschaftsdienst ebenso kennen, wie das medizinstudentische Leben zwischen Fertigpizza und dem sogenannten „Kreuzeln“.

„Es gibt eigentlich viel mehr Gründe als in ein Buch passen“, so Stirkat zum Beruf des Arztes. Dementsprechend formuliert er in seinem Buch zum 111. Grund: „Weil es eigentlich 1.111 Gründe gibt, Arzt zu sein oder zu werden“. In zwölf Kapiteln widmet er sich seinem Berufsstand, dabei greift er auch durchaus kritische Themen wie die Gesundheitspolitik oder die Pharmaindustrie auf. Inspiriert wurde der Notarzt bei seinen Zeilen kurioserweise von zahlreichen Fernsehsendungen zum Thema. „Über Ärzte gibt es einfach die besten Serien, obwohl es im wahren Leben nicht immer so gut ausgeht wie im TV“, schilderte der Notarzt.  Der Beruf des Arztes bringt aus seiner Sicht das Schreiben von Protokollen mit sich, das nutzt er für seine Bücher: „Es wäre einfach schade, wenn die Protokolle ungeachtet im Schrank verstauben“.

Ein weiteres Projekt von Falk Stirkat ist gerade mit der Buchveröffentlichung gestartet. In einem Blog resümiert er unter dem Titel „Falks Rettungsrucksack“ seine wöchentlichen Erlebnisse für Medizinstudenten, natürlich werden darin die Patienten anonymisiert. „Der Blog ist eigentlich eine Kombination aus beiden Büchern“, so Stirkat zum Hintergrund. Zum einen soll für den Beruf des Arztes geworben werden, zum anderen soll die Arbeit von Ärzten erklärt werden. Für den Winter diesen Jahres plant der Notarzt bereits die Veröffentlichung eines weiteren Schriftwerks. Darin sollen häufige Erkrankungen so erklärt werden, dass sie ein Laie leicht versteht.

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