Spiel eins steigt am Sonntagabend in LauterbachDie Luchse sind im Playoff-Fieber
LAUTERBACH (sn). Die Luchse im Playoff-Fieber: Am morgigen Sonntag, 22. Februar, findet ab 18 Uhr in der Lauterbacher EissportArena das erste von drei möglichen Playoff-Halbfinalspielen um den Aufstieg in die dritthöchste deutsche Eishockeyspielklasse, die Oberliga, statt. Dabei treffen die Luchse auf die Kölner Haie Amateure – man rechnet mit vollen Publikumsrängen in der Eisarena.
Das zweite Halbfinale bestreiten die Eisadler aus Dortmund gegen die Kobras aus Dinslaken, die sich am letzten Spieltag der Hauptrunde als Vierter qualifiziert haben. Die Luchse konnten ihr letztes Spiel der regulären Saison in Dinslaken mit 2:0 gewinnen und sicherten sich dadurch Platz 2. Die Haie wurden auf den dritten Platz verdrängt und so sicherten sich die Luchse das Heimrecht für die erste Playoff Runde.
Grunewald: „Alles was jetzt kommt ist Zugabe“
„Unser Ziel vor der Saison war es, unter die ersten vier Mannschaften zu kommen. Das haben wir erfolgreich geschafft. Alles was jetzt kommt ist Zugabe. Wir spielen ohne jeglichen Druck und schauen einfach was passiert. Wir hoffen, dass uns die Fans am Sonntag zahlreich und lautstark anfeuern und die ersten Playoffs der noch jungen Vereinsgeschichte genauso genießen können wie wir“, so Goalie Sebastian Grunewald.
Bereits während der Hauptrunde lieferten sich Luchse und Haie stets ausgeglichene und spannende Duelle. Ein Blick auf die abgelaufene Statistik verrät, wie eng es zwischen diesen beiden Teams zuging. In den vier Aufeinandertreffen konnte jedes Teams zwei Mal gewinnen. Kurioserweise jeweils auswärts. Die Spiele in Köln endeten mit 4:3 nach Penalty und 5:2 für die Luchse. In Lauterbach konnten die Haie mit 3:1 und 6:4 knapp die Oberhand behalten.
Keines der beiden Teams ist favorisiert
Auch das Torverhältnis von 14:14 Toren zwischen den Luchsen und den Haien, macht keines der beiden Teams zum Favoriten. Die Haie verfügen über eine läuferisch sehr gut ausgebildete Truppe, die über sechzig Minuten Vollgas geben kann. Größte Stärke, der von Bernd Arnold trainierten Haie, ist die mannschaftliche Ausgeglichenheit. Die Haie verfügen über die perfekte Mischung aus erfahrenen und jungen, hungrigen Spielern, die im Kölner Nachwuchs eine perfekte Ausbildung genießen konnten. Beim letzten Aufeinandertreffen scheiterten die Luchse, besonders in den beiden ersten Dritteln, am eigenen Torabschluss. Oftmals wirkte das Angriffsspiel der Luchse gegen die defensiv gut aufgestellten Haie zu kompliziert. Den Haien reichten vor drei Wochen wenige Minuten, um den knappen 3:1 Sieg perfekt zu machen. Geht es nach dem Willen der Lauterbacher Eishockeycracks, soll es diesmal für die Haie keine Punkte im Vogelsberg geben. Es bleibt abzuwarten, ob die Haie das genauso sehen.
Grunewald: „Auf jeden Fall sollte es sich kein Eishockeyfan der Region entgehen lassen, Teil der ersten Luchse-Playoffs zu sein und die Mannschaft lautstark anzufeuern.“ Zumal es rund um das Spiel ein tolles Rahmenprogramm geben soll.
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