HOPFGARTEN (ol). „Besucht uns doch mal.“ Dieser Satz hat für die Theatergruppe gleich doppelte Bedeutung. Einerseits ist es eine Einladung zum Besuch einer der Aufführungen am Theaterwochenende, andererseits ist der Satz auch der Titel des turbulenten Schwanks von Erich Koch, der an den drei Tagen zur Aufführung kommt.

Bereits zum siebten Mal betreten die Laienschauspieler der Sportschützen Hopfgarten die Bühne, um in andere Rollen zu schlüpfen und dem Publikum unterhaltsame Stunden zu bereiten. Insgesamt zwölf weibliche und männliche Spieler sind daran beteiligt, wenn es vom 13. bis 15 Januar in der Volkshalle Brauerschwend wieder heißt „Vorhang auf“ zu „Besucht uns doch mal“. Das geben die Sportschützen Hopfgarten in einer Pressemeldung bekannt.

Die Gruppe freue sich, mit Alfred Päbler von der Theatergruppe aus Storndorf, erstmals einen Mitspieler von einer anderen Gruppe gewonnen zu haben. Freitag und Samstag ist Einlass jeweils ab 19 und Beginn um 20 Uhr. Sonntag ist Beginn um 15 Uhr und der Einlass ebenfalls eine Stunde früher. Mit Kaffee und Kuchen in den Pausen des Dreiakters sei der Sonntag auch ideal für ältere Theaterfreunde. Die Gruppe habe nach der tollen Erfahrung beim letzten Theaterwochenende speziell auch wieder Seniorenheime für den Sonntag eingeladen und freue sich auf jeden Besucher. Die Eintrittskarten seien sicher auch ein schönes Geschenk unter dem Weihnachtsbaum für Menschen, die gerne lachen.

„Besucht uns doch mal“. Diesen Satz hat sicher der eine oder andere von uns mal unbedacht zu Urlaubsbekanntschaften gesagt. Was der Familie Birzel, die genauso unvorsichtig damit war, passiert als sie nach Ende des Urlaubs wieder zuhause in Hopfgarten ankommt, ist Inhalt des Stückes. Die Wohnung gleicht einem Schlachtfeld – Sohn Tobias hat während ihrer Abwesenheit eine wilde Party gefeiert. Und offensichtlich hat er seit Neuestem auch eine Freundin beziehungsweise verstärktes Interesse an Frauen. Dazu Oma Minna, die von einer Kaffeefahrt nicht nur mit einem Riesenhaufen „echter Schnäppchen“ zurückkehrt, sondern auch noch einen, beim Pokern gewonnenen, seltsamen Vogel im Schlepptau hat.

Doch damit nicht genug. Nacheinander trudeln die Familien Amadeo aus Neapel und Schisserli aus Appenzell in der Schweiz ein. Diese haben die Einladung „Besucht uns doch mal“ wörtlich genommen und nisten sich mit Tomaten, Lambrusco, Pflümli und Käsefondue bei den Birzels ein. Schon bald gibt es ein großes Tohuwabohu zwischen den allzu unterschiedlichen Charakteren und Temperamenten. Und inmitten alldem bändeln zu allem Überfluss noch die Ex-Freundin von Tobias und die Sprösslinge der Birzels, Amadeos, Schisslerlis untereinander an – ganz bestimmt nicht zur Freude der Eltern. Und immer mitten drin – Oma Minna und ihr hypochondrischer „Sklave“ Albert(o).

Karten im Vorverkauf sind erhältlich beim Sport Studio Müller, Alsfeld, Rewe Nahkauf, Brauerschwend, im Dorfladen Storndorf und über 0151 12490900.

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