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Markus Schäfer aus Eudorf gewann bei den Speeddays in AlkerslebenSieg mit 196 Stundenkilometern in 11.9 Sekunden

ALSFELD/ALKERSLEBEN (ol). Bei den Speeddays in Alkersleben wurde im Juni wie jedes Jahr der „King of Germany“ ausgefahren: in verschiedenen Klassen die in Stock Street 12 Sekunden Klasse, Fwd, Rwd und Awd ausgetragen wird. Mit seinem Drag Astra hat auch Markus Schäfer aus Eudorf in der Klasse FWD (Front Wheel Drive) teil genommen – und prompt den ersten Platz geholt. Der erfolgreiche Fahrer berichtet von dem Abenteuer.

Nach Elektronik Problemen am Freitagnachmittag, die sich zum Abend als Katastrophe heraus stellten und fast zur Aufgabe zwangen, gab es doch noch etwas Licht am Ende des Tunnels: Durch den Tipp eines Mitfahrers, der die gleiche Steuerung fährt, konnte das Auto nachts um 1 Uhr doch zum Laufen gebracht werden.

Samstag morgen gingen die ersten Qualifikationsläufe los, und wir fuhren erneut an den Start – diesmal ohne das Warmmachen der Räder, um zuschauen ob das Auto läuft. 300 Meter weit waren nur Aussetter und Motorstottern zu hören, weil noch erst Sprit im Ansaugtrackt war. Danach aber ging die Post ab.

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Der auf Speed abfährt: Markus Schäfer in seinem Astra F Turbo mit gut 600 PS.

Vom zweiten bis zum fünften Lauf konnten wir uns ständig verbessern so das am Samstagabend die Bestzeit von 11.8 Sekunden mit 196 Stundenkilometern auf 402,33 Meter gefahren werden konnte. Somit war die Stimmung im Team wieder hergestellt, und es wurde etwas gefeiert.

Am Sonntag wurde es ernst: Die Ausscheidungsläufe standen an. Da es bei anderen Teams auch Ausfälle gab, ist das Fahrer Feld zusammen geschrumpft, so dass ich den ersten Lauf alleine gefahren bin. Der zweite Lauf war schon das Halbfinale – der Gegner, ein Ford Focus ST gut 500 PS, wurde erfolgreich bezwungen.

Und dann kam das Finale der Klasse FWD. Der Gegner: ein Golf 3, etwa 650 PS stark. Der schwarze Rennanzug und das Schwarze Auto bei der Hitze und die Nervosität taten ihr übriges für einen Kloß im Hals: Jetzt bloß kein Fehler machen! Aber zum Glück hat alles gepasst: kein Rotlicht, der Start war gut, und alle Gänge ließen sich durchschalten. Der Siegerplatz war geschafft mit 11.9 Sekunden und 196 Stundenkilometern.

Markus Schäfer freut sich: „Großen Dank an mein Team das mich von Donnerstag bis Sonntag unterstützt hat!“

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