In Gießen, Lahn-Dill, Wetterau:Xaver ließ Bäume und Buden fallen
REGION (OL). Die Polizei in Teilen von Mittelhessen hatte in der vergangenen Nacht zahlreiche Einsätze rund um das über Hessen herziehende Sturmtief Xaver, geht aus einer Pressemitteilung hervor. Verteilt über die vier Landkreise Wetteraukreis, Landkreis Gießen, Lahn – Dill – Kreis und Landkreis Marburg – Biedenkopf hielt sich der Schaden, entgegen erster Befürchtungen, jedoch in Grenzen.
Es zeigte sich, dass die ersten Sturmschäden bereits am Donnerstagnachmittag gemeldet wurden. Die Anrufe rund um die die Sturmschäden dauerten noch bis in die frühen Morgenstunden an. Insgesamt erhielten die Beamtinnen und Beamte an der Wache 33 Anrufe. In den meisten Fällen waren es umgestürzte Bäume und Äste, welche die Fahrbahn blockierten. Vereinzelt wurden größere Schäden gemeldet. Die größten Schäden waren dabei im Wetteraukreis zu verzeichnen.
In Rockenberg wurde gegen 22.00 Uhr ein Dach eines Malerbetriebes teilweise abgetragen. Dabei fielen Teiles des Wellblechdaches auf die Straße. In Friedberg wurde fast zur gleichen Zeit wurde eine Weihnachtsbude vom Sturm „zerlegt“. Wenige Minuten danach fielen in Herborn ein Bauzaun und ein Gerüst auf die Straße. Insgesamt, so die bisherige Bilanz zu den Sturmschäden, ist ein Schaden von mehreren Tausend Euro zu verzeichnen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Weniger Meldungen gab es zu den sogenannten Glatteisunfällen. Dazu gingen die ersten Anrufe ab 4.30 Uhr ein. Bis zum späten Vormittag konnten die Polizeistation 15 Unfälle melden. Dabei wurde nur bei einem Unfall eine Person leicht verletzt. Bei fast allen Unfällen rutschten Autos oder Lastwagen gegen eine Hauswand, die Leitplanke oder gegen geparkte Fahrzeuge. Der Schaden liegt auch hier bei mehreren Tausend Euro.
Zum Vergleich: siehe Vogelsbergregion.
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