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Luchse unter Druck nach DoppelspielwochenendeLauterbacher Luchse verlieren in Niesky und daheim gegen Schönheide

LAUTERBACH (ol). Ein ernüchterndes Wochenende für die Lauterbacher Luchse: Nach einem spannenden 3:4 nach Penaltyschießen in Niesky und einer deutlichen 2:6-Heimniederlage gegen die Schönheider Wölfe bleiben nur ein Punkt und viele offene Fragen. Trotz engagierter Phasen und guten Chancen fehlte dem Team von Trainer Reiss am Ende die Kaltschnäuzigkeit. Nun gilt der Fokus dem kommenden Auswärtsspiel bei den Eisbären Juniors Berlin, wo die Luchse wieder punkten wollen.

Nach einem intensiven Doppelspielwochenende können die Lauterbacher Luchse nur auf eine magere Ausbeute zurückblicken. Ein Punkt beim Auswärtsspiel gegen Tornado Niesky und eine deutliche Heimniederlage gegen die Schönheider Wölfe bescheren den Luchsen ein enttäuschendes Wochenende im Kampf um die vorderen Playoff-Plätze, berichtet die Lauterbacher Mannschaft in einer Pressemitteilung.

Turbulentes Spiel in Niesky endet im Penaltyschießen

Der Start in Niesky verlief alles andere als ideal. Bereits nach zehn Sekunden zappelte der Puck erstmals im Lauterbacher Tor – Gebert sorgte für die frühe Führung der Gastgeber. Doch das erste Drittel entwickelte sich schnell zu einem offenen Schlagabtausch mit vielen Treffern auf beiden Seiten.

Kapitän Tobias Schwab glich zunächst aus, bevor Gebert erneut für Niesky traf. Nur eine Minute später stellte Julius Kranz den Gleichstand wieder her. Kurz vor der Pause traf Domula zum 3:2 für die Tornados, ehe Michael Hodge den erneuten Ausgleich und damit den 3:3-Pausenstand erzielte.

Im zweiten Drittel übernahmen die Luchse zunehmend das Spielgeschehen. Phasenweise schnürten sie die Gastgeber im eigenen Drittel ein, konnten ihre Überlegenheit jedoch nicht in Tore ummünzen. Auch im Schlussabschnitt blieb der Spielstand trotz guter Chancen auf Seiten der Luchse beim 3:3. So musste das Penaltyschießen die Entscheidung bringen – hier hatten die Tornados das glücklichere Ende und sicherten sich den Zusatzpunkt.

Starke Schönheider Wölfe zu effektiv für die Luchse

Nur knapp 24 Stunden später empfingen die Luchse auf heimischem Eis die bislang ungeschlagenen Schönheider Wölfe. Von Beginn an zeigten die Gäste, warum sie derzeit das Maß der Dinge in der Liga sind. Treffer von Novotny, Rubes und Hirsch sorgten für einen klaren 0:3-Pausenstand, der das Geschehen auf dem Eis treffend widerspiegelte.

Im zweiten Drittel erhöhte Seidel auf 0:4, bevor Michael Hodge in Überzahl für den ersten Lauterbacher Treffer sorgte. Die aufkommende Hoffnung wurde jedoch postwendend durch Weissgerber, der nur acht Sekunden später traf, wieder zunichtegemacht. Im Schlussdrittel konnten beide Teams noch einmal jubeln – Julius Kranz traf für die Luchse, während Kenneth Hirsch den 2:6-Endstand herstellte.

Blick nach vorn: Auswärtsfahrt nach Berlin

Die Lauterbacher Luchse müssen dieses verkorkste Wochenende nun schnell abhaken und die Köpfe wieder frei bekommen. Schon am kommenden Samstag wartet mit der Auswärtsfahrt zu den Eisbären Juniors Berlin die nächste Herausforderung. Dort will das Team um Trainer Reiss wieder an frühere Leistungen anknüpfen und wichtige Punkte im Kampf um die vorderen Playoff-Plätze sammeln.

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