Unter anderem, um Fördergelder in die Region zu holenVogelsberger Grüne: Der Vogelsbergkreis braucht wieder eine Sportkommission
VOGELSBERG (ol). Der Vogelsbergkreis braucht wieder eine Sportkommission, finden die Vogelsberger Grünen. Sie sind nämlich davon überzeugt, dass der Einsatz einer Sportkommission, die als Bindeglied zwischen Sportvereinen und Behörden fungiert, einen wichtigen Beitrag leisten könne, Fördergelder in die Region zu holen, um die unzähligen Projekte des Sportkreises auf solide und finanziell nachhaltige Füße zu stellen.
In der Pressemitteilung der Vogelsberger Grünen heißt es, rund 7.700 Vereine bilden den Kern des organisierten Sports in Hessen. Rund zwei Millionen Bürgerinnen und Bürger seien im Land in einem Sportverein Mitglied. Aufgrund seiner Bedeutung für die Gesellschaft förderte die Hessische Landesregierung den Sport in Hessen 2020 mit fast 59 Millionen Euro. „Wieviel davon kommt im Vogelsberg an, der immerhin mit knapp 230 Sportvereinen und rund 48.000 Mitgliedern, gemessen an der Bevölkerung fast jeden zweiten Einwohner für die eine oder andere Sportart begeistert?“, fragen sich die Grünen.
Der Sportkreis Vogelsberg wünscht sich zu Recht, so schreiben es die Grüben, mehr Unterstützung durch die Kreispolitik. Diese habe er offenbar schon vor Jahren verloren, denn es gebe heute weder eine Sportkommission noch eine Sportdezernentin. Die Grünen im Kreistag sind davon überzeugt, dass der Einsatz einer Sportkommission, die als Bindeglied zwischen Sportvereinen und Behörden fungiert, hier eben einen wichtigen Beitrag leisten kann, um Fördergelder in die Region zu holen, um die unzähligen Projekte des Sportkreises auf solide und finanziell nachhaltige Füße zu stellen. Auch die Rolle eines Sportdezernenten soll laut den Grünen geprüft werden.
In einem gemeinsamen Gespräch mit dem Vorstand des Sportkreises und den Grünen ging es zudem um die Berücksichtigung von Umweltthemen bei der nachhaltigen Modernisierung von Sport- und Begegnungsstätten. Einig sei man sich auch darin gewesen, dass der notwendige Ausbau von Rad- und Wanderwegen im Kreis vorangetrieben werden müsse.
Mehr Übungsleiter gebraucht
Der Sportkreis, Fitnessstudios und auch die VHS sorgen im Vogelsbergkreis zusammen für ein vielfältiges Angebot an Gesundheits- und Breitensport. Der Übungsleiterbedarf sei entsprechend hoch. Die Ausbildung zu einer qualifizierten Übungsleiterin oder einem Übungsleiter sei in der Regel unter 1.200 Euro nicht zu haben. „Das ist eine Menge Geld für einen Verein, der über keine eigenen Mittel verfügt. Hier braucht es also dringend Unterstützung“, betonen sie.
Die Grünen wollen sich im Kreistag dafür stark machen, dass hier ein System entwickelt wird, das die oben genannten im Breiten- und Gesundheitssport tätigen Vereine und Institutionen mit ihrer wertvollen Arbeit nicht zu Konkurrenten werden lässt, sondern zu Kooperationspartnern. Auch im Bereich der Inklusion gebe es noch viel zu tun, damit sportliche Teilhabe allen Vogelsbergern barrierefrei zur Verfügung gestellt werden könne.
Ich habe 25 Jahre lang als Übungsleiter und Trainer B
im Sportverein erfolgreich Breiten- und Leistungssport gesundheitsfördernd angeboten.
Als ich durch Insolvenz meines Arbeitgebers unverschuldet in Arbeitslosigkeit gestoßen wurde, dachte ich noch, in einem Rechtsstaat wird alles geheilt.
Falsch gedacht- das Übungsleiterentgelt wurde mir auf meine Almosenansprüche angerechnet und ich musste zurückerstatten !
Leistung lohnt sich in Deutschland ?
Ja, wenn Du Provisionen für die Vermittlung dringend benötigter FFP2 – Masken nebenbei einstreichst !
Theorie und und Praxis! Es gibt tatsächlich ausgebildete Übungsleiter,die das Handtuch werfen, obwohl der ein oder andere Verein Geld in die Hand genommen hat. Geschlossene Sporthallen, schlechte Ausstattung, geschlossene Schwimmmmbäder oder stark limitierte Belegungszeiten in Sporthallen für Hallensportarten. Schwimmvereine, die nur eine Trainingszeit pro Woche anbieten können. Fußballplätze, die zu Baugebieten werden ohne Ersatz zu schaffen. Plätze, die nicht gepflegt werden können, weil Geld feht. Vorhandene Möglichkeiten, die verweigert werden, um den heiligen Rasen zu schonen. Wer hat da noch Lust seine Freizeit zu opfern, wenn man mehr mit dem Rundherum zu tun hat, als mit Sport? Manchmal ist es also gar nicht das Geld für Ausbildung, tatsächlich gibt es auch Ehrenamtliche, die ihre AusAusbildung selbst finanzieren, aber die Infrastruktur für Sport im Vogelsbergkreis fehlt oder wird schlecht verteilt! Logisch werden Vereine letztendlich zu „Kontrahenten“, wenn ihnen der Platz zur Ausüben des Sports fehlt.