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Stadt räumt Fehler ein: Alternativen zur Lindenfällung gab es - doch die standen außer FrageLindenfällung: Stadt räumt Kommunikationsfehler ein

Drei Linden am Ludwigsplatz müssen einem Schwertransport für Windräder weichen, das ist bekannt. In der Bevölkerung sorgte der Beschluss für teilweise heftiges Entsetzen und zu Verwirrung. Die Stadt hatte verkündet, es gebe zum Ende der Bäume keine Alternativen. Die gab es allerdings doch – wie die Stadt jetzt selbst einräumt.

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KOMMENTAR zur drohenden Fällung der Linden am LudwigsplatzNicht die Bäume, das Gebaren der Stadt ist das Problem

MEINUNG|Große Aufregung in Alsfeld: Die Stadt will drei Linden am Ludwigsplatz fällen, beziehungsweise umpflanzen lassen, damit genug Platz ist für ein Windrad-Schwertransport. Dabei verlieren einige den Überblick. Das eigentliche Problem ist nicht das drohende Ende der drei Bäume – sondern das Verhalten der Stadt und ihrer Vertreter. 

Politik17

Pressemitteilung der Bürgermeisters im WortlautLindenfällung: Das sind die Argumente der Stadt

ALSFELD (ol). Gestern Abend hat die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, dass zwei Linden auf dem Alsfelder Ludwigsplatz wegen eines Schwertransports für Windräder gefällt werden sollen. Dafür hagelt es im Netz heftige Kritik. Bürgermeister Stephan Paule rechtfertigt nun die Entscheidung. Seine Pressemitteilung im Wortlaut.

Politik11

Sechs Gegenstimmen, eine Enthaltung - Kritik an der Arbeit örtlicher MedienStavo: Linden am Ludwigsplatz kommen weg

ALSFELD (jal/bk). Es ist entschieden: Die drei Linden am Ludwigsplatz in Alsfeld sollen weg. Einen entsprechenden Beschluss hat die Stadtverordnetenversammlung in der Alsfelder Stadthalle am Donnerstag angenommen – mit sechs Gegenstimmen und einer Enthaltung. Die Bäume sollen Platz für einen Schwertransport von Windrädern machen.

Kultur17

Drei Linden am Ludwigsplatz sollen wegen eines Schwertransports weichenSo könnten die Linden am Ludwigsplatz gerettet werden

Die Linden am Ludwigsplatz müssen fallen weil es keine Alternativen gibt. Zumindest seien Bürgermeister Stephan Paule „keine Alternativen bekannt“, sagte Paule im Gespräch und betonte „Es ist sehr schade, dass die Bäume weg müssen“. Auch Alexander Heinz, Stadtverbandsvorsitzender der CDU sagte: „Es ist kein schöner Eingriff“, doch die alternative Route durch die Schwalm weise „zu enge Ortsdurchfahrten“ auf. Deshalb bliebe nur noch die Strecke durch Alsfeld. Doch was, wenn es andere Alternativen gibt?