Was ein Ergebnis: Aus dem Stand schlägt die ortsfremde Kandidatin Simke Ried ihre drei Mitbewerber im Kampf ums Homberger Bürgermeisteramt deutlich. Der verwirrende Wahlkampf des Teams, das miteinander und doch gegeneinander antreten wollte, ist nicht der einzige Grund für diesen Ausgang, kommentiert Juri Auel.
Homberg Ohm hat eine neue Bürgermeisterin gewählt – und zwar Simke Ried, die als unabhängige Kandidatin ihren Hut in den Ring geworfen hatte. Mit 79,78 Prozent setzte sie sich gegen ihre Konkurrenten Barbara Schlemmer, Jutta Stumpf und Thorsten Müller durch.
Homberg Ohm hat eine neue Bürgermeisterin: Die unabhängige Kandidatin Simke Ried hat mit 79,78 Prozent das Rennen gemacht. Vom Kandidaten-Trio bekam Jutta Stumpf die meiste Zustimmung. Alle Entwicklungen des Abends können Sie im OL-Ticker nachlesen.
Eigentlich hätte es eine Talkrunde mit immerhin zwei der vier zur Wahl stehenden Kandidaten geben sollen, doch daraus sollte doch nichts werden. Ein Gespräch über Hombergs Zukunft gab es trotzdem – wenn auch nur mit der parteiunabhängigen Kandidatin Simke Ried. Wie würde sie die Stadt wieder in ruhige Fahrwasser lenken? Der OL-Talk zur Wahl in Homberg ist online!
Ob Streit um Feldwege, fehlende Lärmschutzmaßnahmen, ein geplantes Industriegebiet, Pläne für den Tourismus oder Leerstände in der Innenstadt: Viele Aufgaben warten auf Hombergs neues Stadtoberhaupt. Wie die vier Kandidaten diese Aufgaben angehen wollen und welche Ideen sie haben, lesen Sie hier.
Die drei Bürgermeisterkandidaten für Homberg, Jutta Stumpf, Barbara Schlemmer und Thorsten Müller bieten ein Bürgergespräch am 27. Februar mit dem Motto „Sie fragen – wir antworten“ an.
CDU-Fraktionsvorsitzender Kai Widauer reagiert auf die Aussage des Kandiaten-Trio bezüglich der Anzahl der Stadtverordnetenanträge. Viele Anträge zu stellen bedeute nicht, gute Politik zu machen. Meist sei das Gegenteil der Fall, so Widauer.
In Sachen Naturschutz gibt es in Homberg Ohm großes Potential, das zumindest empfinden die die drei Bürgermeisterkandidaten Jutta Stumpf, Thorsten Müller und Barbara Schlemmer so. Vor der Wahl legt das Trio nun seine Vorstellungen zum Naturschutz dar.
Nachdem CDU, SPD und FW heftige Kritik am Homberger Kandidaten-Trio äußerten und an dessen Gestaltungswillen für die Stadt zweifelten, reagieren nun die drei Kandidaten und das Demokratische Bürgerforum: Die Vorwürfe seien haltlos, man verkörpere dabei „selbst die Hetze“, die man den Kandidaten unterstellen möchte.
Es ist von falschen Verdächtigungen, Schuldzuweisungen, unsachgemäßer Kritik, Unwahrheiten, von einer vergifteten Atmosphäre und Diskreditierung die Rede. In einer gemeinsamen Pressemitteilung üben die Homberger CDU, SPD und Freien Wähler heftige Kritik an dem Kandidaten-Trio und zweifeln an deren Gestaltungswillen.
Die Homberger Bürgermeisterkandidaten Stumpf, Schlemmer und Müller beschuldigen die derzeitige Bürgermeisterin Blum und den Magistrat, dass diese die Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung zu dem Sicht- und Lärmschutz nur zögerlich oder gar nicht umgesetzt haben. Sie fordern, Rechtsanwalt Möller mit der Verhandlungsführung zu betrauen.
Am Montag sollte der Akteneinsichtsausschuss in Homberg Ohm stattfinden, doch der Termin wurde abgesagt. Der neue Termin liegt knapp zwei Wochen vor der Bürgermeisterwahl. Das Kandidaten-Trio zur Bürgermeisterwahl vermutet dahinter eine absichtliche Verzögerung der Aufklärung.
Aus eins mach vier: In Homberg Ohm gibt es drei weitere Kandidaten für das Bürgermeisteramt. Jutta Stumpf, Barbara Schlemmer und Thorsten Müller haben ebenfalls ihren Hut in den Ring geworfen. Das Ungewöhnliche: Sie treten gegeneinander, aber dennoch gemeinsam als „Team“ an.