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Bundestagswahl 2021Fünf weitere Kandidaten für den Vogelsberg rutschen über Landesliste in den Bundestag

VOGELSBERG (ol). Mit Felix Döring, Bettina Müller und Michael Brand haben drei Kandidaten für die drei Vogelsberger Wahlbezirke den direkten Sprung in den Bundestag geschafft. Aber auch fünf weitere bekannte Namen zieht es nach Berlin – über die Landesliste.

Trotz dass der direkte Sprung in den Bundestag nicht geglückt ist, eines dürfte sicher festgestanden haben: Dr. Helge Braun, Kanzleramtsminister und CDU-Direktkandidat für den Wahlkreis Gießen und Teilen des Vogelsbergs, zieht erneut in den Bundestag ein, egal was kommt.

Mit dem Direktmandat hat es zwar nicht geklappt, als Spitzenkandidat auf Platz 1 der hessischen Landesliste gab es aber dennoch einen Platz für Braun im Parlament. Seit 2009 hatte Braun durchgängig das Direktmandat für sich gewinnen können, in diesem Jahr musste er sich gegen SPD-Newcomer Felix Döring geschlagen geben.

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Im Gießener Wahlkreis ist Braun allerdings nicht der einzige Kandidat, der über die Landesliste doch noch nach Berlin geschickt wird: Auch Uwe Schulz von der AfD, der auf Platz 3 der Liste stand, hatte vorher schon gute Chancen, die ihm nun zugute kommen: Mit dem Direktmandat hat es nicht geklappt, über die Landesliste zieht Schulz dennoch ein.

Ebenso wie die AfD-Spitzenkandidatin Mariana Harder-Kühnel, die im Wahlkreis 175, also dem von Schotten, als Direktkandidatin antrat. Harder-Kühnel ist der direkte Sprung nicht geglückt, zu stark war Gegenkandidatin Bettina Müller von der SPD, die sich ein Duell gegen den CDU-Kontrahenten Wiegelmann leistete und gewann.

Aus dem Gießener Wahlkreis hat es außerdem noch Linken-Kandidat Ali Al-Dailami in den Bundestag über die Landesliste geschafft. Dort war er auf Listenplatz 2 positioniert und auch Jürgen Lenders von der FDP aus dem Wahlkreis von Fulda und somit den Vogelsberger Gemeinden rund um Lauterbach zog über die Landesliste ein. Lenders stand auf Platz 5 der Landesliste.

2 Gedanken zu “Fünf weitere Kandidaten für den Vogelsberg rutschen über Landesliste in den Bundestag

  1. leider setzt sich die unqualifizierte auseinandersetzung ohne inhalte auch nach der wahl weiter fort. postengeschachere und machtgehabe kotzen mich so was an, die kleinen wahlzwerge fühlen sich als die grössten und versuchen wieder ihr klientel zu bedienen, eine so ungleiche truppe wird, wenn sie vier jahre hält, ständig in andere richtungen gehen, weil die interessen viel zu unterschiedlich sind. eine volkspartei gibt es meiner meinung bei etwas über 20 prozent nicht mehr, das aufgeblustere einiger parteisprecher ist sowas fehl am platze. das land hat teilweise den status einer bananenrepublik oder einer späten ddr mit knappheit an allen ecken und enden. es sind die, die jetzt so laut schreien, die es dahin geführt haben. besinnung und sachüberlegungen sollten die machtspiele ersetzen, das land muss dringend reformiert werden, nicht nur die an ihren posten klebenden akteure der früheren volksparteien!

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