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Vortrag am Donnerstag 10. August um 19 Uhr - Ziel der Grünen: Soziale Sicherheit gewährleisten und Armut verhindernSo geht Grüne Sozialpolitik

ALSFELD (ol). Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, sozialpolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag, stellt bei einer Informationsveranstaltung am kommenden Donnerstag um 19 Uhr im Hotel Klingelhöffer in Alsfeld die Konzepte der Grünen vor.

Die Vogelsberger Grünen haben, wie in einer Pressemeldung bekannt gegeben wurde, den Volkswirt und Sozialwissenschaftler eingeladen, um interessierten Bürgern die Möglichkeit zu geben, die sozialpolitischen Ziele des grünen Wahlprogramms kennenzulernen und darüber zu diskutieren.

Im Bundestag mache Strengmann-Kuhn immer wieder darauf aufmerksam, dass es in Deutschland über zwei Millionen Kinder gebe, die als arm gelten, dass 3,6 Millionen Menschen trotz regelmäßiger Arbeit bedürftig seien und dass zu viele Menschen von ihrer Rente allein nicht leben könnten.

Als Wissenschaftler beschäftige er sich unter anderem mit dem Thema Armutsforschung und möglichen Lösungskonzepten. Vieles davon finde sich im grünen Wahlprogramm wieder.

Ziel der Grünen: Soziale Sicherheit gewährleisten und Armut verhindern

Um Familien zu entlasten und das Existenzminimum von Kindern zu sichern, soll es ein Familienbudget geben, zu dem eine Kindergrundsicherung sowie ein Kindergeldbonus für Geringverdiener gehören. Die Regelsätze des Arbeitslosengeldes II sollen erhöht werden, insbesondere für Kinder. Erwerbstätige Eltern sollen außerdem ein Rückkehrrecht von Teilzeit auf Vollzeit bekommen. Kinder dürfen kein Armutsrisiko sein.

Eine Garantierente ohne Bedürftigkeitsprüfung soll steigender Altersarmut vorbeugen. Die Rentenversicherung wollen die Grünen zur Bürgerversicherung weiterentwickeln. Auch im Gesundheitsbereich wird eine Bürgerversicherung angestrebt. Jobcenter sollen zu Dienstleistern der Arbeitsuchenden werden. Die Grünen wollen die Rechte der Leistungsberechtigten stärken und setzen in der Grundsicherung nicht auf Sanktionen, sondern auf Motivation, Anerkennung, Beratung und Qualifizierung. Diskriminierende Regelungen für Grundsicherungsbezieher sollen abgeschafft werden.

Geringverdiener sollen weniger Sozialabgaben zahlen, kleine und mittlere Einkommen sollen durch einen höheren Grundfreibetrag entlastet werden. Der Mindestlohn müsse so hoch sein, dass er für ein menschenwürdiges Leben ohne zusätzliche staatliche Hilfe reiche. Die Grünen wollen Selbständige unterstützen – für sie soll es unter anderem geringere Mindestbeiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung geben.

Im grünen sozialpolitischen Programm sei außerdem vorgesehen, das bedingungslose Grundeinkommen, ähnlich wie in Finnland und einigen anderen Ländern, in einem Modellprojekt zu testen. Alle, die darüber Genaueres erfahren wollen, seien herzlich eingeladen, mit Wolfgang Strengmann-Kuhn in Alsfeld über grüne Sozialpolitik zu reden.

6 Gedanken zu “So geht Grüne Sozialpolitik

  1. Das Problem ist,die Deutschen haben keinen Arsch in der Hose! Es wird meiner Meinung nach eh wieder Mutti Merkel gewählt . Das Motto immer weiter so und sich wegducken und sich alles gefallen lassen wird weiter herrschen. Wir müssen ja die Füße stillhalten,da wir den Krieg verloren haben. Ich finde das arm und traurig was in diesem Land vor sich geht.

  2. @ Thomas Schneider:
    „Und keine Angst,ich werde mit freude die AFD wählen“
    -ich auch, trau Dich Deutschland !-

  3. @ Der Demokrat. Ich war 24 Jahre SPD Mitglied,kann mit dieser Partei aber nichts mehr anfangen. Die Politiker in Deutschland haben doch jeglichen Realitätssinn verloren und haben für die eigene Bevölkerung nichts mehr übrig. Es werden Milliarden Euro ins Ausland verpulvert wo sie eh nichts bewirken. Wenn man bei uns sein Leben lang gearbeitet hat und dann sieht wie man es in Form der Rente gedankt bekommt,da fehlen mir die Worte. Und keine Angst,ich werde mit freude die AFD wählen.

  4. Warum schreibst du hier Thomas anstatt einfach eine Partei zu gründen? Oder trittst zumindest in eine ein und veränderst die nach deiner Vorstellung?

    Du interessierst dich doch scheinbar für Politik und bist mit ALLEN Parteien unzufrieden. Aber klar, im Internet zu jammern ist ja einfacher.

  5. Das sind doch alles Traumtänzer! Aber die restlichen Parteien sind auch nicht besser.

  6. Wie wollt Ihr das finanzieren bei gleichzeitiger Forderung nach ungezügelter und grenzenloser Masseneinwanderung, Familiennachzug, noch mehr Geld für Integration und gleichzeitiger Zerstörung der gesamten Autoindustrie, Energieindustrie und Autofahr-(Diesel)Verbote.
    Wer will da noch pendeln und zur Arbeit fahren um Eure fixe Ideen zu finanzieren.
    Grüne braucht kein Mensch mehr, das was mal Grün war ist heute CDU und SPD.

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