Gesellschaft1

Vorzügliches Essen, gediegene Atmosphäre und ein atemberaubendes FeuerwerkSeehotel Michaela mit gelungener Feuertaufe

ANTRIFTTAL (cdl). Mit auf den Punkt gegartem Roastbeef, Zander auf mediterranem Gemüse und vielerlei weiteren Gaumenfreuden sowie einem grandiosen Feuerwerk hat das Seehotel Michaela am Freitagabend mit 100 geladenen Gästen Eröffnung gefeiert. Heute und morgen stehen die Tage der offenen Tür an.

Durch den launigen Abend führte Entertainer Axel Elm, ein Freund der Familie. Er moderierte nicht nur die kurzen Reden an, sondern füllte die Pausen mit jeder Menge Wortwitz. Für die große Überraschung des Abends sorgte nach dem Hauptgang Martin Glißner. Der staatlich geprüfte Pyrotechniker zauberte ein atemberaubendes Feuerwerk an den Abendhimmel über dem Stausee und setzte der Generalprobe das i-Tüpfelchen auf. Damit war die Feuertaufe endgültig mehr als nur bestanden.

„Wir hätten heute Abend gerne alle Vereine eingeladen“, so Chefin Michaela Eckstein. Das sei aber aufgrund der begrenzten räumlichen Möglichkeiten nicht möglich gewesen und so habe das Los entscheiden müssen, wer am Testessen teilnehmen durfte. Eckstein dankte allen Mitarbeitern und ihren vier Söhnen sowie weiteren Verwandten, die sie in den letzten Monaten tatkräftig unterstützt hätten. Ihren Mann Joachim Eckstein stellte sie als „unseren Hoteldirektor“ vor. „Ich kenne keinen Mann, der so zielstrebig seine Ziele verfolgt und seine To-do-Liste mit einer solchen Perfektion abarbeitet“, lobte Michaela Eckstein ihren Ehemann.

„Wir wollten die ortsansässigen Vereine einladen und damit demonstrieren, dass wir in Zukunft zur Gemeinschaft dazugehören wollen“, so Joachim Eckstein. Karl Valentin habe einmal gesagt, „willst Du kein Fremder unter Fremden sein, dann mach die Tür auf“ und genau das wolle man machen. Die Leute sollten wissen, mit wem sie es zu tun haben. Daher seien alle zu den Tagen der offenen Tür eingeladen, um sich gegenseitig kennenzulernen. Nur das Unternehmerehepaar aus Fulda sei ihm zu wenig. Daher wolle er seine komplette Familie vorstellen, damit die Leute wissen, mit wem sie es zu tun haben. Im Anschluss schilderte er die Biografien seiner vier Söhne, den Zwillingen Pierre und Cornelius sowie Fabian und Maurice.

Die Familie Eckstein (v.l.): Joachim, Michaela, Fabian, Maurice, Cornelius und Pierre.

Anbau extrem wichtig für das Gelingen des Projektes

„Wir haben uns in diese Immobilie verliebt“, so Joachim Eckstein und erzählte ausführlich, wie man als Quereinsteiger auf die Idee gekommen sei, jetzt auch noch Hotellerie zu machen. „Es war garantiert nie angedacht“, berichtete Eckstein. Nachdem der Kauf einer privaten Ferienimmobilie in Österreich gescheitert sei, habe seine Frau zufällig das Seehotel am Stausee gefunden. „Beim ersten Eindruck hat es Klick gemacht.“ Jetzt wolle man die eigenen Ideen nach und nach umsetzen.

Dabei sei der angedachte Anbau extrem wichtig für das Gelingen des Projektes. Das Hotel sei zwar ein Schmuckstück, aber der Markt funktioniere anders. „Man kann in Schönheit sterben, aber davon hat keiner was“, bekräftigte Eckstein. Man habe 23 Arbeitsverträge geschlossen und das Hotel solle zwölf Monate im Jahr laufen, um die Arbeitskräfte beschäftigen und bezahlen zu können. Damit dies gelinge, brauche man genügend Zimmer, um als Tagungshotel zu fungieren. Heutzutage gehöre zu so etwas eben auch ein Wellnessbereich.

Michaela

Ein Toast zur gelungenen Eröffungsfeier.

„Der See kann mehr“

„Es ist vollbracht. Ich muss gestehen, dass ich hier am Fenster stand und mir die Nase platt gedrückt habe, um zu sehen was hier alles passiert“, so Antrifttals Bürgermeister Dietmar Krist. Er habe erlebt, wie zielstrebig die Familie an die Dinge herangehe, daher sei er zuversichtlich, dass auch alles klappe, was sie sich vorstellten. „Ich habe immer gesagt, der See kann mehr“, ergänzte Krist und jetzt gehe es hoffnungsvoll voran.

„Die Leerstelle hat der ganzen Region eine offene Wunde hinzugefügt. Das ist hier ein wunderbares Objekt. Durch ihre Arbeit ist es noch ein viel Wunderbareres geworden“, so Alsfeld Bürgermeister Stephan Paule. In der Region habe man immer gesagt, dass seit der letzte Betreiber geschlossen habe, eine Leerstelle entstanden sei. Alle Seebesucher hätten beklagt, dass eine gute Gastronomie am See fehle. „Ich freue mich darüber, dass Sie diesen Magneten der Region, wieder mit Energie aufladen“, fand Paule lobende Worte. „So ein Haus lebt natürlich auch vom Geist“, kündigte Elm Pfarrer Zbigniew Wojcik, der dem Haus und seinen Bewohnern den traditionellen Segen erteilte.

Fotostecke der Eröffnungsfeier im Seehotel Michaela mit Imperessionen vom Feuerwerk

Ein Gedanke zu “Seehotel Michaela mit gelungener Feuertaufe

Comments are closed.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren