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Görig: „bigo geht gleich den nächsten Schritt – Glasfaser für Unternehmen und Schulen“1,665 Millionen Euro aus Berlin für die bigo

VOGELSBERGKREIS (ol). Der Geschäftsführer der Breitbandinfrastrukturgesellschaft Oberhessen (bigo), der Vogelsberger Landrat Manfred Görig (SPD) war am Dienstag in Berlin und hat bei Bundesinfrastrukturminister Dobrindt 1,665 Millionen Euro Förderung „abgeholt“.

Jetzt ist klar, so Görig: „Wir gehen schon den nächsten Schritt vorwärts und binden mit Glasfaser direkt die Gewerbegebiete, die Schulen und die Rathäuser ans schnelle Internet an.“ Das berichtete die Pressestelle des Vogelsbergkreises.

Das Wichtigste aus Sicht des Geschäftsführers: „Die Unternehmen erhalten in den Gewerbegebieten sofort eine zukunftsfähige Glasfaseranbindung mit erheblicher Bandbreite.“ Die Bigo gehe damit technologisch den richtigen nächsten Schritt und bereite den weiteren Ausbau vor.

Landrat Görig  dankt insbesondere Minister Dobrindt und Staatssekretär Bomba für die Unterstützung bei diesem für die Region wesentlichen Projekt, heißt es in der Pressemitteilung. Die bigo habe sofort nach Bekanntwerden der Richtlinien – vor etwa vier Monaten – den nötigen Antrag beim Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur (BMVI) gestellt. Das bigo-Konzept werde vom BMVI als sehr schlüssig angesehen – deshalb sei dem Antrag entsprochen worden. Görig habe auch den örtlichen Bundestagsabgeordneten für ihre Unterstützung gedankt.

Die gute Nachricht der bigo betrifft in den Landkreisen Wetterau und Vogelsberg 487 Unternehmen, 52 Schulen und 27 öffentliche Einrichtungen, zum Beispiel Rathäuser, hob die Pressestelle des Vogelsbergkreises hervor.

Diese über 550 Glasfaser-Extra-Anbindungen gleich im nächsten Schritt werden rund 5,9 Millionen Euro kosten. Jetzt könne man dies „schultern“. Denn zu den 1,665 Millionen Euro aus Berlin kommen noch weitere 1,2 Millionen Euro aus Wiesbaden, so dass die Deckungslücke verkraftbar sei.

Über den flächendeckenden FttC-Ausbau hinaus plant die bigo also jetzt auch für die Gewerbegebiete und die Schulen und die Rathäuser einen FttB-Ausbau. FttC bedeutet: Fibre-to-the-Curb, übersetzt – Glasfaser wird verlegt bis zum Straßenrand, also bis in die grauen Kabelverzweigerkästen. FttB bedeutet: Fibre-to-the-Building, also Glasfaser direkt bis ins Gebäude. „Damit ist die gesamte Region durch das bigo-Projekt klar im Vorteil und macht sich langfristig zukunftsfähig“, unterstreicht Landrat Görig.

Der Hessische Wirtschaftsminister Tarek al Wazir hatte bereits im April signalisiert, das FttB-Vorhaben der bigo zu unterstützen. Die Hessische Landesregierung werde nun den Ausbau in Gewerbegebieten, Schulen und Rathäusern mit 1,2 Millionen Euro Landesmitteln zusätzlich mit einer Kofinanzierung ausstatten, weil der Förderantrag beim Bund Erfolg hatte.

2 Gedanken zu “1,665 Millionen Euro aus Berlin für die bigo

  1. Na ganz soo schlimm ist es doch nicht ! Immherhinn 52 Schulen und 27 öffentliche Einrichtungen sind schon mal sichere Kunden.
    Und wer bezahlt das am Ende ? Wir !

  2. Jeden Monat mal wieder ein Bigo Häppchen um den Bürger bei Laune zu halten, von wem man das dann Kaufen kann und zu welchem Preis steht immer noch nicht fest, ist wohl nicht so einfach einen Betreiber zu finden besonders bei den extrem geschönten Kundenzahlen….

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