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Bürgerinformationsveranstaltungen zum StromnetzausbauGleichstromübertragung von Nord nach Süd

ALSFELD (ol). Für die Energiewende ist der Neu- und Umbau von Stromleitungen im ganzen Land notwendig. Der Bürgerdialog Stromnetz ist eine Initiative für den offenen und transparenten Austausch zwischen allen Beteiligten rund um den Ausbau des Stromnetzes in Deutschland. Eine Bürgerinformation zum Stromnetzausbau veranstaltet der „Bürgerdialog Stromnetz“ am kommenden Mittwoch in der Alsfelder Stadthalle von 17 bis 20 Uhr.

Voraussichtlich im Herbst werden die verantwortlichen Übertragungsnetzbetreiber erste Vorschläge für einen möglichen Verlauf der großen Nord-Süd-Leitungen „SuedLink“ vorstellen. Bei diesen Stromtrassen kommt die Hochspannungs Gleichstrom-Übertragungstechnik zum Einsatz, kurz HGÜ genannt. Durch eine Gesetzesänderung kann der „SuedLink“ jetzt als Erdkabel gebaut werden, berichtete der Bürgerdialog Stromnetz in einer Pressemitteilung.

All dies werfe bei den Bürgern viele Fragen auf, zum Beispiel: Wie wurde der Bedarf für die Leitungen ermittelt? Woran orientiert sich die neue Erdkabelplanung? Was sind die technischen Unterschiede zwischen Erdkabeln und Freileitungen? Wie werden die Belange von Mensch und Natur bei der Planung berücksichtigt? Wie sieht das formale Genehmigungsverfahren aus und an welcher Stelle können sich Bürger beteiligen?

Mit regionalen Informationsveranstaltungen möchte der „Bürgerdialog Stromnetz“ im Vorfeld der Trassenplanung diese und weitere Fragen beantworten. Im Rahmen von Themenmärkten sollen grundlegende Informationen zu den wichtigsten Aspekten des Netzausbaus bereitgestellt werden. In kleiner Runde führen Experten in die Themen ein und beantworten Fragen individuell, so der „Bürgerdialog Stromnetz“.

Was ist der Bürgerdialog Stromnetz?
Der Bürgerdialog Stromnetz ist eine Initiative für den offenen und transparenten Austausch zwischen allen Beteiligten rund um den Ausbau des Stromnetzes in Deutschland. Dazu stellt der Bürgerdialog Stromnetz grundlegende Informationen bereit und beantwortet Fragen zum Netzausbau. Darüber hinaus zeigt er Bürgern, welche Beteiligungsmöglichkeiten es in den unterschiedlichen Planungs- und Genehmigungsverfahren gibt. Mit bundesweit zehn Bürgerbüros, einem mobilen Bürgerbüro sowie verschiedenen Veranstaltungsformaten nimmt der Bürgerdialog Stromnetz die Diskussionen in den Regionen auf. Ergänzt werden diese Angebote vor Ort durch die Webseite www.buergerdialog-stromnetz.de, verschiedene Online-Dialog-Formate, ein zentrales Bürgertelefon und den Twitter-Kanal @stromnetzdialog. Gefördert wird der Bürgerdialog Stromnetz vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

 

3 Gedanken zu “Gleichstromübertragung von Nord nach Süd

  1. @Bürger:
    Ja, in Bayern keine Weinkraft (höchstens in Franken) … Bayern setzt auf die BIERkraft !
    ;-)

  2. Unter die Erde damit ! Wenn ich mir die halben Eifeltürme alle paar Hundert Meter anschaue die auch noch gewartet werden müssen, dann frage ich mich ernsthaft ob so ein paar Graben von zb. Stehrs Maschinen teurer sind….

  3. Ist das eine Information für eine beschlossene Sache? 0der für was? Das heißt nicht dass es nicht notwendig ist? Aber die Bayern waren schlau. Keine Weinkraft bei uns, keine Verschandlung! Der Windstrom von VB muss ja irgendwie nach Bayern kommen.

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