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Die Stadt Romrod hat die Wasserleitungen erneuert - im Zuge der Bauarbeiten wird gerade die Löschwasserversorgung für Ober-Breidenbach verbessertNeue Wasserleitungen und zusätzliches Löschwasser

ROMROD (ol). Vom zügigen Fortgang der Bauarbeiten der neuen Wasserleitung in Ober-Breidenbach haben sich Ortsvorsteher Rainer Well, Stadtrat Gerhold Rausch und Bürgermeisterin Dr. Richtberg überzeugt.

Die Stadt Romrod hat seit dem Jahr 2003 eine zentrale Wasserversorgung. Durch den Bau des Tiefbrunnens können die Einwohner aller Orte in Romrod von der hervorragenden Wasserqualität des profitieren, berichtete die Stadt Romrod am vergangenen Freitag.

Das Wasser komme aus 106 Meter Tiefe, sei absolut sauber und werde regelmäßig von einem unabhängigen Prüflabor untersucht. Wasser sei aber nicht nur Lebensmittel, sondern wird im Fall eines Feuers als Löschwasser benötigt. Ober-Breidenbach ist Romrods höchst gelegener Ort. Deshalb müsss das Wasser vom Hochbehälter Bonhecke aus gepumpt werden.

Dies gelte für die tägliche Trinkwasserversorgung ebenso wie für das Löschwasser, für das es spezielle Pumpen gebe. Um gerade die Versorgung mit Löschwasser für den Fall mechanischer Störungen oder Stromausfällen noch sicherer zu machen, soll der alte Hochbehälter als weiterer Löschwasservorrat genutzt werden.

Zusätzlich zu dem Wasser aus dem Versorgungsnetz gebe es die Zisterne am Dorfgemeinschaftshaus und den Brunnen in der Ortsmitte von denen aus Wasser gezogen werden könne. Vom Hochbehälter fließt jetzt zusätzliches Löschwasser im freien Fall in Richtung Ort. Im Bereich der Maschinenhalle soll noch ein Oberflurhydrant errichtet werden, von dem aus die Verteilung erfolgen werde.

Allerdings werde über die bestehende Wasserleitung auch das Schützenhaus mit Trinkwasser versorgt. Sie könne nicht gleichzeitig für Löschwasser genutzt werden, weil dann die Trinkwasserqualität nicht garantiert werden könne. Deshalb sei es erforderlich gewesen, ein Stück neue Leitung zu bauen.

In Zusammenarbeit mit dem Umwelt- und Landschaftspflegeverband habe der städtische Bauhof eine neue Leitung zum Gebäude des Schützenvereins Ober-Breidenbach gelegt. Nach nur wenigen Metern sei der Bagger auf ein Felsband getroffen. Aber auch diese Schwierigkeit habe gemeistert werden können. Im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit habe die Gemeinde Schwalmtal technische Unterstützung geleistet. Mit Hilfe des Baggers mit dem Ölhammer hätten auch die felsigen Stellen durchdrungen werden können.

Somit rücke die Löschwasserversorgung im „freien Fall“  in greifbare Nähe und verbessere insbesondere die Versorgungssicherheit im Oberdorf und im ganzen Ort.

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