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Anzahl der Ausschussmitglieder von neun auf zehn erhöhtDr. Mischak neuer Stadtverordnetenvorsteher

LAUTERBACH (cdl). Auf der konstituierenden Sitzung der Stadt Lauterbach am Donnerstagabend im Posthotel Johannesberg ist Dr. Jens Mischak zum Stadtverordnetenvorsteher gewählt worden.

Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller begrüßte die neu gewählten Stadtverordneten und würdigte die ausgeschiedenen, insbesondere diejenigen, die viele Jahre am politischen Geschehen in Lauterbach mitgewirkt haben. Den neuen gab er mit auf den Weg nicht in Fraktionen zu denken, sondern das „Lauterbach bei allen Überlegungen im Vordergrund stehen muss.“

Erwartungsgemäß ist Dr. Jens Mischak zum neuen Stadtverordnetenvorsteher gewählt worden. Er erhielt 31 von 36 Stimmen bei vier Gegenstimmen und einer Enthaltung. Zu seinen Stellvertretern sind in folgender Reihenfolge Bertold Habermehl (SPD), Dr. Markus Göltenboth (FDP) und Felix Wohlfahrt gewählt worden. Wie bei konstituierenden Sitzungen üblich, übernahm Mischak sogleich die Leitung der Sitzung. Er wolle sein Amt so lange wie möglich ausüben. „Das hat auch etwas mit seiner beruflichen Situation zu tun“, so Mischak. Er stellte fest, dass die Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl gestiegen war und aus ehemals sieben Fraktionen jetzt nur noch vier Fraktionen in der Lauterbacher Stadtverordnetenversammlung vertreten sind. Die vier Fraktionen bestehen aus den etablierten Parteien CDU, SPD, FDP und den Grünen. Lauterbacher sollte sich nach seiner Auffassung in Zukunft auf seine Stärken berufen, wie die einzigartige Naturlandschaft oder Kinderfreundlichkeit.

Die Wahlen der neuen ehrenamtlichen Stadträte ergaben folgendes Bild: Bei den Christdemokraten und den Liberalen sind Lothar Pietsch, Kurt Metzendorf, Patricia Hammerl-Schönhals, Volker Christe und Erwin Nahrgang die neuen Stadträte. Die SPD ist mit Peter Vogelbacher, Thomas Müller und Uwe Habermehl vertreten. Ehrenamtlicher Stadtrat der Grünen ist Steffen Höhl.

Einen Antrag der CDU/FDP die Anzahl der Ausschussmitglieder von neun auf zehn Personen zu erhöhen, wurde durch die Mehrheit verabschiedet. Den zusätzlichen Sitz im Ausschuss erhält die CDU (Anmerkung der Redaktion: Hier stand ursprünglich FDP. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen). In den Ausschüssen hat die jetzt CDU vier Mitglieder, die SPD drei, die FDP zwei und die Grünen einen Sitz. Die Grünen waren gegen die Aufstockung. CDU Fraktionsvorsitzender Felix Wohlfahrt erklärte, dass die Anzahl der Ausschussmitglieder die Kräfteverhältnisse wieder spiegeln sollen.

Die Stadtverordnetenversammlung konzentrierte sich an diesem Abend auf die Wahlen. Die anstehenden politischen Themen wie die Sanierung der Adolf-Spieß-Halle fanden lediglich am Rande Erwähnung.

 

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