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The Hateful 8 - der neue Western des KultregiesseursDer neue Tarantino: Western aus Wyoming

VOGELSBERGKREIS (ol). Star-Regisseur Quentin Tarantino ist bekannt für Werke wie „Kill Bill“ und „Pulp Fiction“ – seit wenigen Wochen flimmert sein aktueller Streifen „The Hateful Eight“ auf den deutschen Leinwänden: Als 8. Spielfilm des Amerikaners namentlich passend.

Die Story ist – wie nicht anders zu erwarten – abgedreht: Wenige Jahre nach dem Bürgerkrieg im verschneiten Wyoming: Durch den zentimeterhohen Winter schlägt sich eine Postkutsche durch. Die Insassen: Kopfgeldjäger John Ruth (Kurt Russell) und seine Gefangene Daisy Domergue (Jennifer Jason Leigh), das Ziel: Die kleine Stadt Red Rock. Unterwegs sammelt das Duo Marquis Warren (Hollywood-Legende Samuel L. Jackson), der ebenfalls sein Geld mit dem Ausliefern von Verbrechern verdient, und Chris Mannix (Walton Goggins) auf, der Red Rocks neuer Sheriff werden soll. Doch bis zu dessen neuen Einsatzort kommt die Gruppe erst gar nicht: Aufgrund des Wetters müssen sie in einer Hütte in den Bergen Zuflucht suchen: In Minnies Kurzwarenladen. Dieser ist allerdings bereits besetzt: Oswaldo Mobray (Tim Roth), der Mexikaner Bob (Demian Bichir), Cowboy Joe Gage (Michael Madsen) und der Alte Sanfors Smithers (Bruce Dern) haben es sich dort bereits gemütlich gemacht. Unfreiwillig müssen die acht nun die verbleibenden Stunden gemeinsam verbringen – und schon bald wird allen klar: Überleben wird diesen Schneesturm nicht jeder.

Fast drei Stunden lang geht Quentin Taratinos achter Film – und die können sich sehen lassen! Trotz schleppendem Anfang und teilweise in die Länge gezogenen Dialogen, geht der Streifen spätestens nach der Hälfte richtig los: Verwirrende Wendungen, jede Menge Blut, Überraschungen und Tote – so kann sich „The Hateful Eight“ wahrlich sehen lassen! Auch wenn die Story erst zum Ende hin wirklich an Fahrt aufnimmt und aufgrund dessen ein wenig langatmig wirkt, tut dies dem überzeugenden Gesamteindruck zum Glück keinen Abbruch: Tolle Schauspieler, eine verrückte Geschichte, wahnsinnig schöne Aufnahmen aus dem verschneiten Wyoming und Musik, die einen in den Kinosítz fesselt: Wer Taratino mag, wird diesen Film lieben!

 

Das Plakat zum Film.

Das Plakat zum Film.

Fast drei Stunden lang geht Quentin Taratinos achter Film – und die können sich sehen lassen! Trotz schleppendem Anfang und teilweise in die Länge gezogenen Dialogen, geht der Streifen spätestens nach der Hälfte richtig los: Verwirrende Wendungen, jede Menge Blut, Überraschungen und Tote – so kann sich „The Hateful Eight“ wahrlich sehen lassen! Auch wenn die Story erst zum Ende hin wirklich an Fahrt aufnimmt und aufgrund dessen ein wenig langatmig wirkt, tut dies dem überzeugenden Gesamteindruck zum Glück keinen Abbruch: Tolle Schauspieler, eine verrückte Geschichte, wahnsinnig schöne Aufnahmen aus dem verschneiten Wyoming und Musik, die einen in den Kinosítz fesselt: Wer Taratino mag, wird diesen Film lieben!

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