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CDU-Lauterbach nimmt Stellung zum ÖPNV in LauterbachIn Maar ging es auch um den ÖPNV

MAAR (ol). Verkehrspolitik, Ortsteilarbeit und eine Bilanz wichtiger Projekte standen im Mittelpunkt des Bürgergespräches „CDU im Dialog“ der Lauterbacher Union im „Jägerhof“ in Maar, teilte die CDU Lauterbach heute mit. Die aktuelle Stellungnahme eines Fahrgastverbandes könne nicht unkommentiert bleiben, bemerkte eingangs der Lauterbacher CDU-Spitzenkandidat Dr. Jens Mischak.

Dort werde auch den örtlichen Christdemokraten vorgeworfen, dass es an „konkreten Aussagen“ etwa zum Nordbahnhof oder zum ÖPNV fehle. Richtig sei, dass es in dem auf www.cdu-lauterbach.de abrufbaren Wahlprogramm heiße: „Das Areal um den Nordbahnhof an der sanierten Bahnstrecke Fulda-Gießen ist in einem Gesamtkonzept von privat erworbenem Bahnhofsgebäude, Vorplatz sowie Gewerbegebiet Brennerwasser zu betrachten und aufzuwerten“. Eine klare Aussage und Aufgabenbestimmung für die CDU, betonte Dr. Mischak.

Herausforderungen, die für die nächsten Jahre bereits einer Lösung zugeführt worden seien, würden in einem Programm zudem eher nicht erwähnt. Dies gelte auch für den Stadtbus in Lauterbach. Die im Dezember gefundene Lösung über eine Ausweitung stadtübergreifender Bus-Linien hätten alle Fraktionen – von der SPD, FDP über die Grünen bis hin zur CDU – gemeinsam beschlossen. Diese Lösung sei ein „Weniger“ gegenüber dem alten Fahrplan, jedoch sei man froh, dass man gemeinsam mit VGO und dem Busunternehmer eine auch für die Stadt finanziell tragbare Lösung für die nächsten fünf Jahre gefunden habe.

Das ursprüngliche Angebot für die Fortführung des „alten Stadtbusses“ habe bei weit über 100.000 Euro gelegen. Alle Stadtverordneten hätten insoweit eingesehen, dass dies schlicht und einfach für die Stadt nicht mehr zu schultern gewesen sei.

Deswegen verstehe man auch die Aussagen des Lauterbacher SPD-Spitzenkandidaten nicht. Der habe sich dahingehend geäußert, dass nicht alles schlecht sei, vieles besser sein könnte, etwa der Stadtbus, und die knappen Mittel zielgerichteter und mit Umsicht klug eingesetzt werden müssten.

„Mit letzterem hat er sicherlich Recht, doch genau das haben wir ja gemeinsam beim Stadtbus gemacht. Wir haben die knappen Mittel zielgerichtet eingesetzt. Wo nun sein Vorschlag für eine andere Lösung beim Stadtbus liegt, obwohl die gefundene Lösung vor drei Monaten mit den Stimmen der SPD gefasst worden ist, bleibt offen“, erklärte Dr. Mischak, der aber abschließend anregt, dass es wohl am sinnvollsten sei, wenn man sich mit dem Fahrgastverband an einen Tisch setze und sich dazu nicht über die Zeitung austausche.

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