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Besuch von Schülerinnen und Schülern aus vier Ländern in Alsfeld – Empfang im Rathaus„We have seen, this city is a pretty one!“

ALSFELD (aep). Für den ehemaligen Englisch-Lehrer Stephan Paule sind solche Empfänge willkommener Anlass, mit sauberem Oxford-Englisch zu brillieren. Und so dürften auch jene 30 jungen Besucher seinen kurzen Vortrag gut verstanden haben, die er am Montagnachmittag im altehrwürdigen Sitzungssaal des Rathauses begrüßte: sämtlich Schülerinnen und Schüler von Schulen in vier europäischen Ländern. Eingeladen von der Max Eyth-Schule, verbringen sie eine Woche in Alsfeld.

Für die jungen Leute  aus Portugal, Italien, Ungarn und Finnland geht es in Alsfeld um ein  Projekttreffen des Erasmus-Projekts „Working Culture – wocu 2.0“. Es findet statt im Rahmen von „Erasmus plus“, einer Erweiterung des eigentlich für Studenten erdachten Programms, das an der Max Eyth-Schule unter dem Namen Comenius stattfindet, erläuterte der Lehrer Stephan Hanisch, die die Schüler im Alter von 16 bis über 20 am Montag betreute. Insgesamt sind an dem einwöchigen Projekt – die deutschen Teilnehmer und die Lehrerschaft eingeschlossen – gut 50 Menschen beteiligt.

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Gut 30 Schülerinnen und Schüler aus vier Ländern mit ihrer Lehrerschaft füllten den Sitzungssaal.

Unter der Koordination von Gerhard Zinser kamen die fünf Schulen zusammen, und jede Gruppe brachte zu dem einwöchigen Workshop schon einmal ein selbst erstelltes Video mit: eine typische Szene aus dem Arbeitsleben. Anhand des Videos sollen die Schüler den anderen Teilnehmern Eigenarten ihres Landes nahe bringen.

Nebenbei bleibt noch viel Zeit für weitere Programmpunkte: ein Ausflug nach Melsungen zu B Braun beispielsweise, dem Hersteller für medizinische Hilfsmittel, oder ins Erlebnis-Bergwerk Merkers – und in das Alsfelder Lokal „Plan B“, das dafür eines einen Abend mit Livemusik organisierte.

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Vorstellungsrunden.

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Einer der ersten Programmpunkte aber war am Montag der Besuch im Rathaus, wo Bürgermeister Paule in fließendem Englisch Alsfelder Geschichte im Allgemeinen und die des Rathauses im Speziellen erläuterte – stark gerafft, um mit der Vielzahl gezückter Smartphones konkurrieren zu können. Er erntete regen Beifall und Alsfeld ein Kompliment aus ungarischer Ecke: „We have seen this city is a pretty one!“

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Der Empfang wurde gut dokumentiert.

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