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Sporthallen im Kreis werden geräumt - Gebäude in gutem ZustandDie Flüchtlinge packten beim Aufräumen mit an

ALSFELD (cdl.) Die Aufräumarbeiten in der Alsfelder Großsporthalle haben begonnen. Die rund 125 verbliebenen Flüchtlinge wurden heute in feste Unterkünfte nach Stadtallendorf gebracht. Landrat Manfred Görig und Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland besuchten gemeinsam die bisherige Erstaufnahmeeinrichtung und verschafften sich einen Eindruck über den aktuellen Zustand der Sporthalle. Die erforderlichen Sanierungsarbeiten sollen so rasch wie möglich beginnen, damit die Halle möglichst zeitnah wieder für Schulen und Vereine zur Verfügung steht.

Die Aufräumarbeiten führt das Rote Kreuz gemeinsam mit externen Dienstleistern durch. „Bei der ersten Grundreinigung haben die Flüchtlinge tatkräftig mitgeholfen“, berichteten die Mitarbeiter des Roten Kreuzes. „Der erste Eindruck von der Halle sieht sehr gut aus. Wichtig ist vor allem der Fußboden, wenn Schäden sind, werden wir diese so schnell wie möglich beseitigen“, führte der Landrat aus. In der Alsfelder Großsporthalle waren als einzige Halle im Kreis die Stellwände im Boden verschraubt worden.

Gründe dafür waren die besondere Beschaffenheit und das Alter des Bodens sowie fehlender laufender Meter Bauzaun. Wann die Halle wieder für den Sport freigegeben werden könne, sei bisher aber noch völlig offen. Ein genaueres Bild könne man sich erst in den kommenden Tagen machen. Auf den ersten Blick mache der Schwingboden jedoch einen guten Eindruck. Die Schrauben müssten entfernt und die Löcher beseitigt werden. Sobald man mehr über die Wiederöffnung der Halle wisse, werde man dies unverzüglich der Bevölkerung mitteilen. Für die Sanierung stelle das Land Hessen einen Betrag von pauschal 10.000 Euro zur Verfügung. Alles was darüber hinausgehe, müsse zusätzlich beantragt werden.

Der Landrat freute sich, die Sporthalle demnächst wieder für Schulen und Vereine zu Verfügung stellen zu können, betonte aber auch, dass die Flüchtlinge nun endlich wieder etwas Privatsphäre in ihrer neuen Unterkunft genießen können, denn die Großsporthalle sei schließlich eine reine Notunterkunft gewesen. Görig dankte sowohl den hauptamtlichen Mitarbeitern des Roten Kreuzes und des Regierungspräsidiums als auch den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern wie Herrn Heinrich Muhl für ihren unermüdlichen Einsatz in den vergangen Monaten.

Landrat Manfred Görig

Landrat Manfred Görig

Sporthallen werden zukünftig nicht mehr als Notunterkünfte dienen

In Zukunft werden die Sporthallen des Vogelsbergkreises nicht mehr als Notunterkünfte benötigt. Im Herbst 2015 hatte die Hessische Landesregierung zwar angekündigt, dass die Landkreise für eine zweite mögliche Flüchtlingswelle erneut Notunterkünfte stellen müssen. Der Vogelsbergkreis hat dafür fünf andere Liegenschaften in Betracht gezogen, wovon eine sich bereits als untauglich herausgestellt hat.

Um welche vier Objekte es sich dabei handelt, wollte der Landrat den anwesenden Pressevertretern nicht verraten. Im Moment sei jedoch nicht absehbar, ob die Liegenschaften überhaupt zur Verfügung gestellt werden müssen. Sollten die Flüchtlingszahlen nicht wieder ansteigen, müsste von den Objekten kein Gebrauch gemacht werden. Zurzeit geht man davon aus, dass der Landkreis die vier Bauobjekte nicht anmieten muss.

An vielen Stellwänden haben sich Kinder verewigt. Aber auch viele Erwachsene nutzen die Gelegenheit "Danke" zu sagen.

An vielen Stellwänden haben sich Kinder verewigt. Aber auch viele Erwachsene nutzten die Gelegenheit „Danke“ zu sagen.

Gestern war der Landrat bereits in der Sporthalle in Lauterbach zu Besuch. In den kommenden beiden Tagen folgen dann die Hallen in Mücke und Homberg. Seit dem 15. Januar steht fest, dass zukünftig die Sporthallen als Notaufnahmelager nicht mehr benötigt und bis Ende Januar geräumt werden. Das teilte die Hessische Landesregierung überraschend vor elf Tagen mit.

7 Gedanken zu “Die Flüchtlinge packten beim Aufräumen mit an

  1. Zur Zeit: „Merkliche“ SPDCDUCSU Einheitssuppe.
    Vor dem Wahnsinn!!
    Eltern wurden aufgefordert Klassenräume zu renovieren.
    Bürgern wurde gesagt Spielplätze können nicht hergerichtet werden.
    Eltern die Kinder in Kitas haben sollen spenden und die Außenanlagen selbst aufbauen.Kinder wurden wegen falscher Turnschuhe nach Hause geschickt.Von Heute auf Morgen spielt Geld keine rolle mehr.
    In Turnhallen werden Löcher gebohrt. Stellwände mit Beton aufgestellt. Gesagt wird,alles kein Problem,das Land zahlt. Da kommt man sich doch verarscht vor.Die Deutschen Bürger sind für diese Parteien nur noch Stimmenvieh.Reagiert wird nur noch dann wenn der eigene Posten in Gefahr gerät. Das gilt von der Kommune bis zum Bund!!
    Panische Hektik und vorgetäuschter Aktionismus breitet sich über die Einheitssuppe (vor den Wahlen) aus.Meine Hoffnung ist dass die Bürger in Deutschland diesmal erkennen und sich bei den anstehenden Wahlen nicht mehr für dumm verkaufen lassen. Ich höre jetzt schon die Aussagen von Kommunalpoltigern.Da haben wir nichts mit zu tun, das ist Sache des Landes oder Bundes. Ich habe Hochachtung vor den Landrat aus Landshut.Hätten hunderte von Landräten und tausende von Bürgermeistern dieses Obrigkeitsdenken nicht mitgemacht wären wir schon viel weiter. Selbst die EU geht von 60 % Wirtschaftsflüchtlingen aus.Die Länder um Deutschland (Dänemark, Schweden,Frankreich, England, Österreich und alle Ost EU Länder) haben es schon längst kapiert und die „Reißleine“ gezogen. Fakt ist,den letzten beißen die Hunde. Ein Iraker, Syrier, u.s.w. in Deutschland haben immer noch ihr Heimatland aber was haben wir Deutsche wenn unser Land zu Grunde geht????

  2. Ich sehe nur auf dem Bild Herr Görig mit dem Besen. Hat er nichts Besseres zu tun???
    Wo sind die Bilder bitte von den Flüchtlingen die aufräumen?
    Wäre doch bestimmt nicht schlimm, diese zu zeigen!
    Wo sind die Bilder vom „Rest“ der Halle?
    Jetzt auf einmal war die Sporthalle schon vorher marode (diskutiert man jetzt), davor war halt kein Geld da, um sie auf den besten Stand zu bringen.
    Jetzt auch nicht!
    Aber Geld ist da (Milliarden), aber nicht für „uns“, nicht für alle die täglich Steuern zahlen!
    Nicht für die Rentner die in Armut leben.
    Das kann doch alles nicht mehr wahr sein!
    Keiner von uns (keine Verantwortung für Vergangenheit) will alte Gleise wieder in Betrieb nehmen,
    wir bewegen uns aber dort hin!
    Gruß an alle die unfehlbar sind.

  3. @ Markus
    Die Diskussion in unserem Land ist längst überfällig.
    Bin mal gespannt wie lange es dauert bis endlich gehandelt wird.
    1, 2 3, …10 Millionen später ?
    Gute Nachricht aus Schweden, 60-80 Tsd. werden abgeschoben!(N24)
    Markus, die Beleuchtung von allen Seiten, reicht die nicht mal so langsam.
    Was wollen wir denn noch Beleuchten?
    Auch in N24 nachzulesen, 60% der angeblichen traumatisierten Flüchtlinge sind mittlerweile aus sicheren Staaten und nur und ausschließlich Wirtschaftsflüchtlinge.

  4. Ich möchte hier keine weitere Diskussion beginnen, wie es z.Zt. in unserem Land abgeht. Ich sehe die Situation durchaus kritisch, informiere mich, und mache mir auch meine Gedanken. Kleinbürgertum, und provinzielles Denken, lasse ich mir nicht unterstellen. Vielmehr versuche ich, dass Thema von allen Seiten zu betrachten, nicht nur von einer.

    @ „Kampfsau“ Ich wollte mit meinem kleinen Beitrag hier nur verdeutlichen, dass sobald es eine „negative Schlagzeile“ über Flüchtlinge gibt, diese sofort kommentiert wird, sei sie auch noch so belanglos, oder sogar falsch. Die Schlagzeile hätte auch heißen können „Flüchtlinge legen die GSH in Schutt und Asche“… Da wäre hier sicherlich mehr los gewesen.

    Zum Boden im Judo Raum kann ich sagen, dass der alte Holzboden entfernt, und Laminat verlegt wurde. Der Judoverein braucht also seine Judomatten nur wieder auf den neu verlegten Boden legen. Sollte kein riesen Ding sein. Was sonst noch zu reparieren ist, wird sich zeigen. Der Schwingboden wird sich sicherlich reparieren lassen, eine komplette Erneuerung des Bodens (der eigentlich schon vor der Nutzung als Überlauflager fällig war) geht in den sechsstelligen Bereich, und macht nur Sinn, wenn das Dach auch endlich dicht gemacht wird. Eine, wie erhofft groß angelegte Sanierung wird es aber anscheinend nicht geben, leider.

  5. @ zum Kommentar Markus
    Der Kommentar ist wieder mal der Beweis wie kleinbürgerlich und provinzhaft gedacht wird. Haustür zu alles gut, VB abgehackt alles gut. Dass aber die Probleme Woche für Woche mit ca. 60 immer größer werden passt ganz einfach nicht mehr in den Kopf. Die Straftaten von Flüchtlingen und Asylanten die in den Großstädten alltäglich sind und z.Z noch im VB,von immer den selben Leuten,als weit weg wahrgenommen werden,werden bald verstummen.Dass im VB die Turnhallen geräumt sind ändert doch nichts an der Tatsache dass jeden Tag tausende von möchte gern Flüchtlingen (Algerien und Marokko hat sich auf den Weg gemacht)Deutschland überrennen.Dass zwei Drittel nicht registriert werden,dass wir unsere Grenzen nicht mehr schützen u.s.w. .Jedem muss klar sein, kein Dorf wird solange diese Bundesregierung im Amt ist, verschont bleiben. Wichtig im März ist Wahl.Im kleinen fängt der Protest an. Warum wurden denn die Turnhallen geräumt??? Warum macht denn Wiesbaden schön Wetter?? Bitte einmal darüber nachdenken.
    Hier noch eine Pressemitteilung: Verhalten der Kanzlerin ist „irrational“Renommierter Psychiater warnt: Merkels „narzisstisches Problem“ ist gefährlich für Deutschland.

  6. Markus, ich weiß nicht was Sie uns Lesern hier sagen wollen.
    Ich muss mein Bett auch jeden Tag selber machen, meine Hütte auskehren und sogar die Strasse fegen. Dazu auch noch arbeiten und Steuern zahlen.
    Ist diese Schlagzeile wirklich erwähnenswert?
    Definitiv NEIN!
    Warten wir mal ein paar Tage ab was wirklich mit der Halle ist.
    Für 10 Tsd. kann man nich viel machen. Wände wurden im Boden verschraubt, wie beseitigt man eigentlich Löcher im Schwingboden?
    Der Boden im ehemaligen Judoraum wurde kplt. herausgerissen, auch das ist hier bei der OL nachzulesen.
    Pauschal 10 Tsd.???

  7. Seltsam. Noch gar keine Kommentare hier von unseren „üblichen Verdächtigen“. Wohl doch zu positiv diese Meldung.
    Flüchtlinge, die beim Aufräumen mit anpacken, das geht ja gar nicht.
    Bestimmt eine Falschmeldung…

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