KIRTORF (ol). „Die Stadt Kirtorf ist von einer reizvollen Landschaft umgeben, hat eine beachtliche Infrastruktur und gute Perspektiven, die wir gemeinsam gestalten wollen“. So erklärte  der Fraktionsvorsitzender Andreas Herbst, auf der Delegiertenversammlung zur Aufstellung der Kandidatenliste der FWG/CDU-Fraktion, geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Motiviert, so heißt es weiter, übernahm die FWG/CDU Kirtorf in den letzten Jahrzehnten und auch in der jüngsten Zeit die Verantwortung wichtiger Entscheidungen „zum Wohle Kirtorfs zu treffen“. Das möchte die Fraktion auch unter den aktuellen Rahmenbedingungen in den kommenden fünf Jahren tun.

Andreas Herbst: „Kirtorf ist unsere Stadt, in der wir sehr gerne leben. Deshalb wollen wir durch unser politisches Engagement zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern über den Tag hinaus denken und uns für eine gute Zukunft Kirtorfs auf den Weg machen. Insgesamt hat sich Kirtorf – aufbauend auf einem soliden Fundament – strukturell und wirtschaftlich gut entwickelt. In vielen Bereichen ist Kirtorf führend, eine Vorzeigekommune und Modellregion an denen sich andere orientieren. Dafür gesorgt hat auch der engagierte Einsatz von Bürgermeister Ulrich Künz und eine Politik, die die richtigen und zukunftsorientierten Akzente vorgegeben hat.

An der Umsetzung seien die politischen Gremien, die Verwaltung und viele weitere Akteure in Kirtorf beteiligt gewesen. Schwerpunkt der Legislaturperiode stellte für die FWG/CDU der Bildungsbereich da, wo auch der Grundschulstandort Kirtorf und vor allen Dingen die frühkindliche Bildungseinrichtung des Kindergartens „Unter dem Regenbogen“ erhalten und zukunftsorientiert ausgebaut werden konnte.

Um einen nahtlosen- und fördergerechten Übergang aller Kinder aus der Frühförderung in den Kindergarten und weiter in die Grundschule Kirtorf zu ermöglichen, ist eine Aufnahme der Grundschule in das Schulkonzept „Pakt für den Nachmittag“ zwingend erforderlich. Ebenso wie die Überlegung einer sogenannten flexiblen Eingangsphase wünschenswert. Hierzu wird die FWG/CDU initiativ oder begleitend tätig werden, um den Kirtorfer Kindern ein bedarfsgerechteres Lernen zu ermöglichen und den gesellschaftlichen Veränderungen in der Stadt Kirtorf gerecht zu werden.

Da der Kreisbeigeordnete Zielinski, Schuldezernent, von den Grünen 2016 die Stadt Kirtorf für die Aufnahme in das Landesprogramm als Schulträger nicht vorgeschlagen habe, werde man Wege suchen müssen, um doch noch dieses Ziel 2016 zu erreichen. Nachdem der Evangelische Kindergarten Kirtorf sich gemeinsam mit der Stadt Kirtorf einen hervorragenden pädagogischen Stellenwert in der Gemeinde erarbeitet habe, seien Überlegungen auch in den Vordergrund zu stellen und bedarfsgerecht zu prüfen, die Kindergartenjahre beitragsfrei zu stellen.

Man werde über die Landespartei eine entsprechende Initiative einleiten. Mit den pädagogischen Konzepten, sowohl im Kindergarten als auch in der Kindergrippe ist der Bereich der frühkindlichen Bildung bei uns in Kirtorf als sehr gut zu bezeichnen, so Andreas Herbst weiter, welches auch die Zertifizierungen deutliche machen. Auch die Breitbandversorgung wird in Zusammenarbeit mit den Gemeinden im Vogelsbergkreis bis 2018 wesentlich verbessert werden, so dass alle Stadtteile optimal versorgt werden.

Hier habe man über 100.000 Euro Finanzierungsbeteiligung bewilligt. Von herausragender Bedeutung für den Standort Kirtorf seien die im vergangenen Jahr angestoßenen Maßnahmen der IKEK-Arbeitsgruppe der Stadtverordnetenversammlung und Bürgermeister Künz, durch verkehrsberuhigende Initiativen stark frequentierten Ortsdurchfahrten in Kirtorf, Ober-Gleen und Lehrbach um damit die Anwohner zu entlasten.

Hier gelte es, die notwendigen verkehrsrechtlichen Schritte, wie durch Bürgermeister Ulrich Künz in den letzten Tagen angekündigt, umzusetzen. Sport- und Kulturvereine, Kirchen und weitere ehrenamtlich tätige Bürger erbringen in Kirtorf ein vielfältiges Engagement, das die hohe Lebensqualität und den sozialen Zusammenhalt in unserer Gemeinde prägt. Um das lebens- und liebenswerte Kirtorf zu stärken, müsse sich die FWG/CDU-Fraktion auch weiterhin für die Belange der Vereine und sonstige Träger der sozialen, sportlichen und kulturellen Angebote sowie der Jugendarbeit einsetzen.

Die Stärkung der lokalen Wirtschaftskraft und des lokalen Arbeitsplatzangebotes ist für die Gemeinde eine wichtige zukünftige Aufgabe. Es sind vor allem nach Einschätzung von Bürgermeister Ulrich Künz die Standortbedingungen für lokale Gewerbe- und Dienstleistungsunternehmen auszuloten und darüber hinaus regional eine Zusammenarbeit, was die Entwicklung von Gewerbeflächen angeht, mit der Nachbargemeinde Homberg (Ohm) anzustreben.

Bei der innerörtlichen Verkehrsinfrastruktur sieht der Bürgermeister weiteren Sanierungsbedarf. Fahrradwege die derzeitig im Rahmen des Flurbereinigungsprogramms in den Stadtteilen Lehrbach und Ober-Gleen mit großem finanziellem Aufwand gebaut werden, sollen auch unter Einbeziehung der Steuerungsgruppe IKEK für die übrigen Stadtteile weiter entwickelt werden.

Auf Kontinuität aber auch auf neue junge Leute setzten die Delegierten bei der anschließenden einstimmigen Verabschiedung der Kandidatenlisten für die Stadtverordnetenversammlung:

1. Künz, Ulrich, Bürgermeister, Kirtorf
2. Bartel, Harald, I. Stadtrat, Kirtorf
3. Herbst, Andreas, Fraktionsvorsitzender, Kirtorf
4. Gonder, Karl-Heinz, Arnshain
5. Printz, Hartmut, Wahlen
6. Immel, Gerhard, Gleimenhain
7. Böttner, Gernhold, Ober-Gleen
8. Schmidt, Iris, Heimertshausen
9. Schönhals, Wolfgang, Lehrbach
10. Krausgrill, Walter, Kirtorf
11. Laudon, Karl-Heinrich, Kirtorf
12. Völzing, Ralf, Wahlen
13. Jacobi, Klaus, Ober-Gleen
14. Mest, Karlheinz, Arnshain
15. Schmidt, René, Kirtorf
16. Wössner, Dieter, Arnshain
17. Semmler, Karl-Heinz, Heimertshausen
18. Dörr, Arno, Kirtorf
19. Jost, Karsten, Kirtorf
20. Lenz, Helmut, Lehrbach
21. Stumpf, Sören, Wahlen
22. Becker, Thorsten, Gleimenhain
23. König, Sven, Ober-Gleen
24. Bach, Leopold, Wahlen
25. Mest, Ralf, Arnshain
26. Krick, Horst, Heimertshausen
27. Otto, Sebastian, Lehrbach
28. Klos, Timo, Kirtorf
29. Zarges-Graf, Sascha, Heimertshausen
30. Dörr, Jan-Hendrik, Lehrbach
31. Heinbächer, Erwin, Gleimenhain
32. Rechmann, Marlies, Lehrbach
33. Becker, Armin, Ober-Gleen
34. Schneider, Bernd, Ober-Gleen

Auch interessant:

AnzeigeGesellschaft

Alsfelder Stadthalle erweckt 2 beliebte Märkte nach 4-jähriger Pause zum Leben!Großes Comeback: „Weiberschätze“ Flohmarkt und Kinder-Spielzeugbörse zurück in Alsfeld