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Bürgermeister-Kandidatin Claudia BLum besichtigt das Industriegebiet Nieder-OfleidenLob für „eine hervorragende Leistung“

NIEDER-OFLEIDEN (ol). „85 neue Arbeitsplätze durch die Reaktivierung einer Gewerbefläche, das ist eine hervorragende Leistung“, lobte Claudia Blum, SPD-Kandidatin für das Bürgermeisteramt in Homberg, das Engagement der Industriepark N-O GmbH & Co. KG (INO) in Nieder-Ofleiden, geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Bei einer Betriebsbesichtigung des Industrieparks Nieder-Ofleiden schilderte Prokurist Matthias Dörr der Bürgermeisterkandidatin die Entwicklung des Geländes seit den 1970er Jahren bis heute. „Dabei ist deutlich geworden, dass für den Erhalt von Arbeitsplätzen die Nachfolge ein immens wichtiger Faktor ist“, so Blum. Die frühere Palettenfabrik der Firma Gebhardt schloss ihren Betrieb, weil die Erben des Inhabers den Betrieb nicht weiterführen wollten.

Dem Engagement von Matthias Dörr sei es zu verdanken, dass mit der Familie Westarp aus Aschaffenburg ein Käufer gefunden worden sei, der in das Gelände investiert habe und dadurch heute 14 Firmen mit rund 120 Mitarbeitern ansässig seien. Als Teil der INRO Unternehmensgruppe konnte die INO auf Kontakte und Erfahrungen aus der Unternehmensgruppe zurückgreifen. „Ich wusste, wo ich ansetzen musste“, erklärte Matthias Dörr. Ziel sei es gewesen, mehrere Firmen anzusiedeln, um breiter aufgestellt zu sein. Hauptmieter sei die Fritz Winter GmbH & Co. KG. In der in 2013 durch die INO neu errichteten Halle werden Waren kurzfristig gelagert und umgeschlagen. Ein Erfolgsfaktor sei hierbei der Bahnanschluss gewesen. Es sei ein Glück gewesen, dass die Bahnlinie immer durch die MHI genutzt worden sei.

„INO bietet die Infrastruktur an, andere Firmen erledigen die Abwicklung“, beschreibt Matthias Dörr das Konzept. Beeindruckt zeigte sich Claudia Blum von der Sauberkeit und Ordnung auf dem Gelände und der Flexibilität der Lagermöglichkeiten. Die flexiblen Wände aus Legioblock, die von einer Vogelsberger Firma hergestellt werden, erinnerten an Riesenlegosteine so Blum. Dörr hob hervor, dass INO seit 2008 zehn Milllionen Euro investiert habe. Von der Gesamtfläche von insgesamt 64.000 Quadratmetern seien noch zwei Teilflächen mit 10.000  und 6.000 frei. „Für uns ist es ausreichend“, erklärt Matthias Dörr auf die Nachfrage, ob eine Erweiterung des Geländes nötig sei. Problematisch sieht er die Verkehrsanbindung. Mit Hochwasser habe es bisher keine Probleme gegeben. „Die außerordentlich erfreuliche Entwicklung zukunftsfähiger Arbeitsplätze im Gewerbegebiet Nieder-Ofleiden macht eine nachhaltige Verbesserung der verkehrlichen Anbindung dringender denn je“, so Claus Gunkel, Fraktionsvorsitzender der Homberger SPD.

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