An der Gudrun-Pausewang-Schule übte die Lauterbacher Feuerwehr. Fotos: privat

Große Feuerwehrübung am Samstag in der Maarer Gudrun-Pausewang-SchuleRettung aus dem dichten Kunstnebel

MAAR (ol). Kinder und Lehrerschaft bei einem Brand evakuieren und retten: Das war die Aufgabe bei einer Feuerwehrübung am Samstagnachmittag an der Gudrun-Pausewang-Schule im Lauterbacher Dorf Maar fand am Samstagnachmittag eine Alarmübung der Feuerwehr statt. Das Szenario sah einen Brand im Keller des Gebäudekomplexes vor, der einen Verkehrsunfall nach sich zog.

Zwei Löschzüge rückten mit Blaulicht und Martinhorn an, als um kurz nach vier Uhr die Feuersirenen ertönten. Sie fuhren auf das Areal im Hohenbucherweg. Da kam schon dichter Kunstrauch aus den Fenstern und Türen des Haupthauses. Mehrere Kinder riefen um Hilfe. Im Wendehammer der Zufahrt wartete zudem ein ramponiertes Auto, unter dem eine Mensch in Form einer Übungspuppe eingeklemmt war.

Unter Atemschutz drangen Feuerwehrleute in die Schule ein und holten Kinder raus.

Insgesamt acht Kinder und zwei Lehrer mussten die Einsatzkräfte unter Pressluft aus den Klassenräumen retten, erläuterte Übungsleiter Florian Höhl. Dazu wurden sowohl Steckleitern als auch eine Teleskophubrettungsbühne eingesetzt. Die Rettungen zeigten sich für die Feuerwehrleute schweißtreibend, da man im dichten Rauch die eigene Hand vor Augen nicht sah.

Über die Leiter und Treppen mussten Schüler aus dem Gebäude gebracht werden.

Die Anforderungen dieser Übung waren durch Raffinessen hoch gesteckt. So musste ein Verletztendarsteller mit einer Schleifkorbtrage durch das enge Treppenhaus der Schule transportiert werden oder die unter dem Fahrzeug eingeklemmte Puppe mit Hebekissen befreit werden. In die Übung eingebunden waren die Löschzuge Mitte und Ost der Feuerwehr der Stadt Lauterbach. Die Einsatzleitung für die Bewältigung des Szenarios lag in den Händen von Martin Kreis, der seinen Kameraden eine gute Arbeit attestierte. Wie er mitteilte, soll in der Schule demnächst eine Brandschutzerziehung stattfinden.