Rundfahrt mit Bürgermeister durch Alsfelder Kernstadt – Schwierige Punkte besichtigt„Sicherheit für das Radfahren wichtig“
ALSFELD (ol). „Wer sein Kind in Alsfeld mit dem Fahrrad zur Schule schickt, soll ein Gefühl der Sicherheit haben“. Darüber waren sich die Teilnehmer der jüngsten Ortsrundfahrt der Stadtverwaltung sicher, heißt es in einer Pressemitteilung. Das „Klima“ für Radfahren müsse besser werden, war ein vielgehörter Satz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Rund 20 Interessierte trafen sich demnach auf Einladung von Bürgermeister Stephan Paule zum Thema „Radverkehr in Alsfeld“. Der ADFC, Kreisverband Vogelsberg, sowie der Verkehrsclub Deutschland, die diese Tour zur Verbesserung und Förderung des Radverkehrs angestoßen hatten, waren durch ihre aktiven Mitglieder Miriam Kneussel und Gerhard Kaminski, vertreten.
Unter Führung von Bürgermeister Paule startete die Tour auf dem Marktplatz. Gut sieben Kilometer innerstädtisches Straßennetz wurden abgefahren. Kritische Stellen wurden besichtigt und begutachtet. Eigene Erfahrungen der Teilnehmer und wünschenswerte Maßnahmen zur Verbesserung und Förderung der Radwege in Alsfeld wurden an markanten Punkten, wie etwa der Verbindung vom „Aulenstück“ zum „Alter Reibertenröder Weg“ am Friedhof, im Bereich „Ludwigsplatz“ ein Radaufstellstreifen auf den Abbiegespuren und in der „Altenburger Straße“ der Wechsel auf den kombinierten Fuß/Radweg in Richtung Altenburg erörtert.
Frank Winkenstern von der Stadtverwaltung erläutert die Radwegenetzplanung.
Als einer der größten Gefahrenpunkte wurde der Radweg Ernst-Arnold-Straße/ An der Au/Löbergasse genannt. Teile der Markierungen des Radfahrstreifens sind nicht mehr vorhanden und durch die vielen Einmündungen seien die Radfahrer auf dem ab der Mendelstraße kombinierten Rad-Fußweg in Richtung „An der Au“durch abbiegende Fahrzeuge massiv gefährdet.
Am Ende dieser gelungenen Veranstaltung sicherte Bürgermeister Paule zu, dass Maßnahmen zur Sicherheit des Radwegenetzes in Alsfeld eine hohe Priorität haben, dass ein Radwegeplan als Bestandteil in einen künftigen Generalverkehrsplan für Alsfeld aufgenommen wird und sich zu einer Untersuchung des Radweges des Bereichs Ernst-Arnold-Straße/An der Au/Löbergasse eine Projektgruppe der TU Darmstadt angeboten hat. Seitens ADFC und VcD wurde angemerkt, dass das Augenmerk der Stadt besonders auf dem „Alltagsverkehr“ der Alsfelder Radfahrer liegen müsse.
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Ernst-Arnold-Str.Tempo30 !!! Bei dem hohen Farradfahreraufkommen, Kinder auf dem Gehweg ,Erwachsene auf die Straße ,denn dann passt jeder auf und keiner beruft sich auf sein Recht .