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Alsfelder Musikschüler beim Kammermusik-Förderkurs des LandesmusikratsGrandiose Leistung im Abschlusskonzert

ALSFELD/SCHLITZ (ol). Gar nicht so sehr, weil er in der Landesmusikakademie Schloss Hallenburg stattfand, sondern vor allem seiner Dozentencrew wegen: Der Kammermusik-Förderkurs zu „Jugend musiziert“, getragen vom Landesmusikrat Hessen, war auch in diesem, seinem 30. Jahr eine Art kleiner Meisterkurs, ein solcher für jugendliche Musikbegabungen. Dabei sein durften eine Schülerin und zwei Schüler der Alsfelder Musikschule.

Sie sind ambitioniert, bei den kommenden Wettbewerbsrunden von „Jugend musiziert“ erfolgreich teilzunehmen: Philipp Stork, Alina Beritz und Nicholas Scheuing. Sie treten, an der Musikschule betreut von ihren Lehrkräften Marita Caspar, Walter Windisch-Laube und Renate Glitsch, in der Kategorie „Alte Musik“ mit Blockflöte, Cembalo und Violoncello an.

Ihr Mentor beim Förderkurs in Schlitz war der Mainzer Professor Felix Koch, Fachmann besonders für die Musik bis zum 18. Jahrhundert und zudem Spezialist für das Barockcello. Er gab vielfältige Anregungen, ergänzte und vertiefte das mithilfe des Musikschulunterrichts solide und fundiert errichtete klanglich-interpretatorische Gebäude.

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Abschlussbild mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Dozenten und Dozentinnen.

Für 13- bis 16-jährige aus ganz Hessen ist der alljährliche Ferien-Kursus eigentlich gedacht; Mit dem elfjährigen Alsfelder Schüler Nicholas wurde diesmal ein Jüngerer zur Teilnahme zugelassen.

Musizieren auf höchstem Niveau gab es bei den intensiven Probenphasen, und für das allgemeine Publikum war es dann, allerbestens ausgefeilt und abgerundet, als Konzertieren bei den zwei öffentlichen Darbietungen am Wochenende zu erleben, die in den Sälen der Lebensgemeinschaft Richthof und der Landesmusikkademie selbst stattfanden.

Das Abschlusskonzert am vergangenen Sonntag bildete den Höhe- und zugleich Schlusspunkt dieses Kammermusik-Kurses. Auch die Beiträge von Philipp, Nicholas und Alina, zum einen in Trio-Besetzung und zum anderen – ohne das Tasteninstrument – in einem größeren, während der Probentage zusammengestellten Ensemble, wurden im Rahmen der grandiosen Matinee mit lang anhaltendem Beifall bedacht.

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