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Vorstellung des Weihnachtsmärchens: "Schneeweißchen und Rosenrot"Die Töchter, die Mutter und der Prinz im Wald

ALSFELD (aep). Das ist offensichtlich einer der Termine, die Bürgermeister Stephan Paule gut gefallen: Als die Alsfelder Schauspielerin und Regisseurin Johanna Mildner am Montagnachmittag das neue Weihnachtsmärchen vorstellte, da zeigte er nicht nur gut gelaunt gute Märchenkenntnisse, sondern auch Wissen zu der Reihe der Starwars-Filme. Dabei geht es wieder um ein ganz bodenständiges Märchen: „Schneeweißchen und Rosenrot“ führen die Darstellerinnen und Darsteller der Marktspielgruppe diesmal auf – in einer Version von Johanna Mildner.

Der Sitzungstisch im Bürgermeister-Zimmer des Alsfelder Rathauses war gut besetzt zur Vorstellung des Weihnachtsmärchens – bereits des vierten, das im Dezember in der Stadthalle aufgeführt wird. Denn die Regisseurin brachte auch ihre nächsten Helfer und Sponsoren-Vertreter mit, so auch Inge Zuschlag, die das Bühnenbild herstellt, Torsten Schneider, der die Stadthalle bereit- und die Flyer herstellt, sowie Ruth Henkel, deren Schülerinnen an der Max Eyth-Schule einmal mehr die Kostüme schneidern werden.

Eine Aufgabe, die bei den angehenden Schneiderinnen des dritten Lehrjahrs so gut ankomme, erläuterte die Lehrerin, dass manche beschließt, in diesem Genre des Schneiderfachs zu bleiben. Neben weiteren Sponsoren wie der VR Bank und der Leiterfabrik Krause unterstützen auch das Tourist Center und der Bauhof die Märchenaufführung, letzterer durch den Aufbau der Bühne.

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Voller Tisch im Bürgermeister-Zimmer: die Vorstellung des Weihnachtsmärchens.

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Premiere ist am 20. Dezember

Premiere zu dem Weihnachtsmärchen ist am Samstag, 20. Dezember, ab 15 Uhr in der Stadthalle. Weitere Aufführungstermine sind Samstag und Sonntag, 26. und 27. Dezember, jeweils um 15 Uhr. Karten sind im Vorverkauf bereits erhältlich bei der VR Bank HessenLand, bei Vobitz, bei Buch 2000 und im TCA. Tickethotline: 06631-705440.

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Und die hatte Johanna Mildner in bewährter Manier ebenfalls wieder dabei: als Modell. Es lässt mit viel Grün bereits ahnen: Das Weihnachtsmärchen „Schneeweißchen und Rosenrot“ spielt viel im Wald. So ist es ja auch im echten Märchen, erzählt Johanna Mildner: „Die beiden leben harmonisch mit ihrer Mutter im Wald.“ Aber den weiteren Verlauf der Geschichte hat sie denn ein wenig abgewandelt. Nur so viel verrät sie: Es gibt auch einen Bären, einen Prinzen oder anders herum und viele Zwerge – aber deren Auftritte finden doch etwas anders statt als in dem Grimm’schen Märchen. Schließlich sei ein Märchen eine Erzählung, und die umzuschreiben sei „unser aller Recht.“ Wer wann auftritt, so ließ Bürgermeister Paule durchblicken, geschehe wohl wie bei der Starwars-Saga: der Geschichte angepasst.

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Gut gelaunter Unterstützer: Bürgermeister Stephan Paule, hier vmit Regisseurin Johana Mildner, kennt das Märchen von Schneeweißchen und Rosenrot gut.

So sind ihre Zwerge „nicht nur fies und gemein, erklärte Johanna Mildner, sondern auch komisch und blöd!“ Und das mit Bedacht, denn das Publikum soll sich in jedem Alter amüsieren: „Ich mag es ja, wenn alle lachen können.“ Zuerst lachen werden in diesem wieder vor allem Kinder, denn den öffentlichen Aufführungen voran gehen werden wieder drei nur für Schulen – und dabei gibt es bereits richtig viele Anfragen.

Das hört die Regisseurin natürlich gerne, denn die Arbeit an dem Stück ist in vollem Gange: Die Proben des zwölfköpfigen Ensembles – sechs jugendliche und sechs erwachsene Darsteller – haben bereits begonnen.

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