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Umwelteinsatz der Alsfelder Feuerwehr an der Schwalm: Öl floss aus einem KanalKam die Chemie aus dem Industriegebiet?

ALSFELD-ALTENBURG (aep). Das könnte sich zu einem größeren Fall von Umweltvergehen ausweiten: Aus einem Kanal ist am Montagnachmittag in den Alsfelder Erlen eine unbekannte Menge einer ölartigen Flüssigkeit in die Schwalm geflossen. Die Feuerwehr versucht, den Schaden zu begrenzen.

Bei dem ehemaligen Bahnviadukt am Rande von Altenburg mündet ein Kanalrohr in die Schwalm, das im Industriegebiet beginnt und abwärts quer durchs Wohnviertel verläuft. Dort floss am Montagnachmittag die Flüssigkeit in den Bach – wie lange, ist unbekannt. Spaziergänger hatten de Verschmutzung entdeckt. Spuren an den Steinen deuten darauf hin, dass die Verschmutzung bereits längere Zeit stattgefunden hatte.

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Fuerwehrleute errichten provisorische Ölsperren und streuen Bindemittel aus.

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Polizisten und Alsfelder Feuerwehrleute eilten zu dem Ort. Während die Polizei Proben von der Substanz nahm, errichteten die Einsatzkräfte der Feuerwehr rasch provisorische Ölsperren und streuten Ölbindemittel auf die Wasseroberfläche. Die dabei entstehende Schicht muss danach von Hand aufgenommen werden.

Einer ersten Begutachtung der Proben zufolge, könnte es sich um Öl handeln oder eine ölhaltige Flüssigkeit handeln. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf und vermutet die Ursache im Altenburger Industriegebiet.

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Bei Altenburg fließt die Schwalm unter dem alten Eisenbahnviadukt hindurch. Auch noch viele Meter weiter wurde das Öl entdeckt.

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