Folge der unklaren Zukunftsaussichten zum Alsfelder KrankenhausGeschäftsführer Bodo Assmus verlässt das Haus
ALSFELD (aep). Die Entwicklung rund um das Alsfelder Kreiskrankenhaus hat ein erstes Opfer gekostet: Bodo Assmus, Geschäftsführer der Krankenhaus GmbH, hat gekündigt und wird das Haus in absehbarer Zeit verlassen. Das bestätigt Landrat Manfred Görig in einem Gespräch mit Oberhessen-live.
Jahrelange politische Diskussionen über die Zukunft des Hauses, dann die Hoffnung auf einen Klinikverbund Osthessen – die sich aber inzwischen zerschlagen hat. Und als neueste Hiobsbotschaft die Nachricht vom Land Hessen, dass der früher einmal zugesagte Miillionen-Zuschuss für einen Neubau oder eine grundlegende Sanierung des Hauses nur unter der Bedingung einer Fusion kommen soll – dieses Hin und Her und die unsichere Zukunft wolle der Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses nicht mehr mitmachen, erklärt der Landrat. Deshalb habe Assmus vor wenigen Tagen gekündigt und auch bereits eine neue Stelle in Aussicht.
Verlässt das Alsfelder Kreiskrankenhaus: Geschäftsführer Bodo Assmus. Foto: kiri
Obwohl die Kündigungsfrist noch bis ins neue Jahr reicht, steigt Bodo Assmus offenbar früher aus, denn im September solle erst einmal nach einer Übergangslösung geschaut werden, sagt der Landrat. Bodo Assmus ließ auf Anfrage erklären, dass er den Erklärungen des Landrats im Moment nichts hinzuzufügen habe.
Die Nachricht verkündete Landrat Manfred Görig übrigens in einem längeren Gespräch mit Oberhessen-live über den Werdeegang des gescheiterten Klinikverbundes und die Zukunft des Alsfelder Kreiskrankenhaus. Das Interview ist noch in Bearbeitung, aber darin teilt der Landrat interessante Neuigkeiten mit.
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Herr Assmus war ein famoser Geschäftsführer! Kompetent, ehrlich und zuverlässig und er schien einen guten Umgang mit der Belegschaft zu pflegen. Und dass er so offen auf die Aktion der Linken reagiert hat freut mich sehr.
Sehr, sehr schade. Ein sehr sympathischer Geschäftsführer geht in Bodo Assmus! Er hatte viele gute Ideen, von hier aus alles Gute.
Schade, ich fand den Geschäftsführer gut soweit ich das beurteilen kann. Als wir Linken vor dem Krankenhaus Flugblätter verteilt haben hatver das Gespräch mit uns gesucht und sich unsere Argumente angehört…..so etwas hatte ich noch nicht erlebt.