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Treffen der Oldtimerfreunde in Alsfeld bei glühender Sommerhitze – Morgen große SchauAuch zwei Kriegsveteranen lassen sich besichtigen

ALSFELD (aep). Davon mag der kleine Jan schon lange mal geträumt haben: mit dem Feuerwehrschlauch die Erwachsenen nass spritzen, und die finden das sogar noch toll! So geschehen am Samstagnachmittag bei dem Treffen der Oldtimer-Freunde auf dem Gelände des Autohauses Hartmann in Alsfeld. Wasser gehört zum Feuerwehrwesen – und bei 36 Grad im Schatten tut der Spaß, den der Fünfjährige lustig über den Platz sprühte, sogar noch gut. Davon werden die Teilnehmer an der zweiten Veranstaltung  der Alsfelder Oldtimer-Freunde an diesem Wochenende sicherlich noch lange sprechen.

An diesem Samstag musste man als Oldtimer-Freund schon hart gesotten sein, um mit den alten Feuerwehr-Gefährten am großen Treffen in Alsfeld teilzunehmen. Die Dinger haben nämlich keine Klimaanlage und fahren auch nicht wirklich schnell. Und dennoch ließen es sich die stolzen Eigentümer von 25 altehrwürdigen Brandschutz-Veteranen nicht nehmen, nach Alsfeld zu kommen, wo die Gastgeber unter dem Motto „Feuerwehrtechnik damals und heute“ eingeladen hatten. Darunter auch Wagen mit Kriegserfahrung. Am Sonntag ist große Vorführung.

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Eine Stippvisite auf dem Marktplatz war auch bei 36 Grad Pflicht für die Teilnehmer. Einige Besucher jubelten sogar.

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Wer nach Alsfeld kommt, braucht ein Erinnerungsbild mit Marktplatz und Rathaus. Daher führte der rote Oldtimer-Korso am Nachmittag über den Marktplatz, wo Bürgermeister Stephan Paule in glühender Hitze eigentlich die Teilnehmer begrüßen wollte. Aber in diesem Fall: Rauf auf den Marktplatz und runter, waren eines. Ab zum Autohaus, wo Gegrilltes und kaltes Bier warteten – und ein kleiner Junge, der Feuerwehr spielte.

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Uwe Dillmann zeigt an dem Oldtimer aus Kriegszeiten das Loch, das eine Bombensplitter geschlagen hat.

Dort kann man morgen aber auch noch in Ruhe die Veteranen des Treffens bewundern. Darunter auch ein Leichtes Löschgruppenfahrzeug, das mit Baujahr 1942zu Kriegszeiten  seinen Dienst in Alsfeld versehen hatte. Der in Ascherode lebende US-Amerikaner Larry Gullickson bewahrte den Oldtimer vor der Verschrottung und stellt ihn heute gerne aus. Ein baugleiches Feuerwehrfahrzeug in ungewohntem Grün zeugt ebenfalls noch von Kriegszeiten – dazu ein großes Loch in der Seite. Das stammt von einem Bombensplitter.

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Sehr kraftvoll, aber aus naheliegenden Gründen für die Feuerwehr nicht wirklich sinnvoll: eine Düsen-Wasserspritze aus den 1950-er Jahren.

Weitere Eindrücke vom Samstag der Oldtimer-Freunde

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