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Ruhepause eines polnischen Lastwagenfahrers hat ein Nachspiel – Widerstand gegen PolizistenVodka auf dem Autobahn-Standstreifen

BAD HERSFELD (ol). Feierabend und ein Schlückchen Schnaps – da spricht im Prinzip nichts gegen. Es sei denn, man ist Lastwagenfahrer und gerade auf der Autobahn unterwegs. So hat die Ruhepause eines polnischen Lkw-Fahrers bei Bad Hersfeld auf der A4 noch ein böses Nachspiel.

Der 43 jährige Fahrer stellte seinen Lkw in der Nacht zu gegen 0:40 Uhr auf dem Seitenstreifen der A 4 bei Bad Hersfeld zur Nachtruhe  ab. Einer Streife der Autobahnpolizei fiel das Fahrzeug auf, da es  unbeleuchtet war.

Die Polizeibeamten klopften an die Fahrertür und forderten den  Fahrer mehrmals auf, das Fahrzeug nicht auf dem Seitenstreifen an der  Autobahn abzustellen. Den Mann bekümmerte die Sachlage und die  Aufforderung überhaupt nicht, so dass die Beamten Pfefferspray einsetzten, um ihn aus dem Führerhaus herausholen zu können.

Bei der Festnahme fiel den Beamten Alkoholgeruch auf, so dass  eine Blutprobe angeordnet wurde. Durch das Auslesen des  Fahrtenschreibers konnte ermittelt werden, dass der Fahrer den Laster 20 Minuten vorher dort abgestellt hat. Bei der  Durchsuchung konnte eine angebrochene Wodkaflasche im Führerhaus  aufgefunden werden.

Auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Fulda  wurde der polnische Führerschein einbehalten. Der Lkw wurde  sichergestellt und durch einen Abschleppdienst von der Autobahn gebracht. Ermittlungsverfahren gegen den 43-jährigen wegen  Trunkenheit im Straßenverkehr und Widerstand gegen  Vollstreckungsbeamte wurde eingeleitet. Nach der Blutentnahme wurde  der Mann wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen.

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