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Markenoffenes Treffen der Opelfreunde Angerbach - 350 meist heimische FahrzeugeAutoliebe mit ziemlich wenig Luft nach oben

ANGERSBACH (awh). Bis aus Oranienbaum in Sachsen-Anhalt, das sind von dort bis zum Angersbacher Wartenberg-Oval exakt 348 Kilometer, waren am Pfingstsonntag Teilnehmer zum zwölften markenoffenen Tagestreffen der Opelfreunde Angersbach angereist. Das Gelände um das Oval verwandelt sich so einmal im Jahr zu einem riesigen Parkplatz. Um die 350 Fahrzeuge dürften es gewesen sein.

Bis zu 60.000 Euro stecken so in einem aufgemotzten Auto, meinen Mario Müller und Matthias Zier, erster und zweiter Vorsitzender des gastgebenden Vereins, die sich über den guten Zuspruch des Treffens freuen. In diesem Jahr dominierte eindeutig VW vor Opel, BMW und Mercedes, danach rangierten noch viele weitere Automarken.

Manche der Teilnehmer dieses Tuning-Treffens haben nur ein wenig an ihren Rädern herumgemacht, andere das gesamte Auto umgebaut und aufgestylt. Rund 120 Pokale standen bereit, die in den 21 unterschiedlichen Kategorien von Bürgermeister Dr. Olaf Dahlmann zum Ende dieses Autotreffens überreicht wurden.

Das Alter der Fahrzeuge ist dabei so breit gestreut wie das der mitgereisten Teilnehmer. Aus den 60er Jahren dürften wohl die ältesten der ausgestellten Fahrzeuge bis in die Gegenwart gewesen gewesen, ältester Automobilist war ein Fuldaer aus dem Stadtteil Harmerz, Geburtsjahr 1944, der jüngste, er wurde sicher gefahren, ist erst in diesem Jahr geboren worden.

Viele Besucher aus den Nachbarkreisen

Viele der Fahrzeuge, so verrieten es die Kennzeichen, waren aus dem heimischem Vogelsbergkreis oder den umliegenden Landkreisen gekommen, aber nicht wenige der zumeist jüngeren Leute scheuten selbst einen Anfahrtsweg bis zu 350 Kilometern nicht.

„Sehen und gesehen werden “, ist sicher die Hauptdevise dieses alljährlichen Treffens, das eigentlich mit dem zehnten Male beendet werden sollte, doch die Angersbacher Opelfreunde wollen angesichts des überragenden Zuspruchs auf jeden Fall bis zum 15. Treffen 2018 weitermachen.

Viele der Fahrzeugbesatzungen machen es sich auf mitgebrachten Sitzmöglichkeiten direkt bei ihren Fahrzeugen gemütlich, um sich dann auszutauschen und seinem Schätzchen möglichst nahe zu bleiben.

Sehen und gesehen werden - darum geht es außerdem beim Autotreffen.

Sehen und gesehen werden – darum geht es beim Autotreffen.

Die 15 Mitglieder des relativ kleinen Vereins wurden bei von Freunden und Familienangehörigen unterstützt, sonst wäre dieses Mammuttreffen gar nicht machbar gewesen. „Es steckt viel Liebe und viel Geld in den Autos“, meinten denn auch die beiden Vorsitzenden. Auf die Zukunft des Treffens angesprochen, erklärten beide: „Wir wollen es versuchen, es geht weiter“.

Die Feiertage haben diesem Treffen allerdings ein paar Teilnehmer gekostet, versicherten Müller und Zier, denn viele Fahrzeuge blieben an solchen Tagen in der Garage stehen, und die Damen zuhause bestimmten das Feiertagsprogramm.

Freiwillige Helfer sind wichtig

„Ohne freiwillige Helfer geht es nicht“, versicherten die zwei, denn außer dem Eisverkauf wurde die gesamte Verpflegung, die Bewertung und auch die Beschäftigung der kleineren Besucher – mittels Hüpfburg – alles in eigener Regie gemacht. Airbrush- und andere Verkaufsstände mit Autozubehör waren allerdings kommerzielle Anbieter.

Auf die Qualität der jährlich ausgestellten Fahrzeuge angesprochen, meinte die beiden Autofans: „Nach oben geht nicht mehr viel“, denn man habe mit den Fahrzeugen und ihrer Ausstattung schon ein sehr hohes Level erreicht.

Weitere Eindrücke des Treffens

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