ALSFELD (aep). Jahrelang schwebte das Problem über den neu angesiedelten Bauherren, aber nun sei geklärt, dass keine weiteren Kosten auf sie zu kommen. Das erklärte Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule bei einem Pressegespräch an luftiger Stelle: auf dem Gelände des Baugebiets An der alten Ziegelei.

Eine ganze Reihe von Familien hat sich bereits an dem Abzweiger von der Straße Am Ringofen angesiedelt, seit das Gelände vor über zehn Jahren als Bebauungsgebiet ausgewiesen worden ist – damals noch in der Ära mit Bürgermeister Herbert Diestelmann. Es ist aber auch noch Platz auf dem restlichen Areal: rund 8900 Quadratmeter. Die hat die Stadt nun an die Geißler Infra GmbH vergeben, einer Tochter der Heinrich Geißler Gmbh in Kirchhain. Der Auftrag: Erschließung und Verkauf des Geländes an Bauherren zu einem Festpreis inklusive Erschließung. Nachfragen gebe es genug.

Es ging auch um die Beendigung einer Altlast, stellte der Bürgermeister bei dem Gespräch fest, an dem neben dem Bauamtsleiter Tobias Diehl und dem Prokuristen Thomas Barg auch der Alsfelder Immobilienmakler Mike Schneider teilnahmen. Denn das Gelände war seinerzeit über das Bauunternehmen Alsfelder Gesamtbau vermarktet und provisorisch worden, wobei der Grundstückspreis eine Erschließung beinhalten sollte. Die AGB wurde aber 2007 insolvent. Seither steht eine Erschließung wegen der ungeklärten Kostenübernahme für die Baustraße aus. „Die Anwohner hingen in der Luft.“

Da habe er die Geißler Infra GmbH für die weitere Vermarktung gewinnen können. Zwölf bis 15 Bauplätze sind noch vorhanden, fünf davon aber bereits verkauft – als Partner dabei ist auch das Immobilienunternehmen MSI . „Wir haben einen immensen Bedarf an Bauplätzen in der Kernstadt“, sagte der Bürgermeister. Daher zeigte sich der Thomas Barg als Prokurist des Bauunternehmens Geißler zuversichtlich, dass die Restfläche bei einem Quadratmeterpreis von 89 Euro inklusive Erschließung bis zum gesteckten Zieldatum 2022 verkauft sind.

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