ALSFELD (aep). Besucher, die am heutigen Sonntag das Konzert von Alsfeld Musik Art besuchten, erlebten zum Schluss der 26. Konzertreihe ein besonderes Programm: eine große Ehrung für die sechs Mitglieder des Arbeitskreises seitens der Stadt. Bürgermeister Stephan Paule und der Stadtverordnetenvorsteher Heinz Heilbronn überreichten Ehrenteller und goldene Anstecknadeln für das 25-jährige Wirken in der   Alsfelder Kulturlandschaft.

Der Arbeitskreis habe „wie kein anderer das kulturelle Alsfeld befruchtet“, stellte der Bürgermeister in einer kurzen Laudatio vor Beginn des Konzerts fest, in der er an ide Anfänge von Musik Art erinnerte, dessen Wurzeln in einem ersten Musikfestival 1980 lägen. 1989 fand dann die erste Saison von Musk Art statt, die sich danach über 25 Jahre zu einer festen kulturellen Einrichtung der Stadt entwickelte.

Nacheinander bat Bürgermeister Paule die Arbeitskreis-Mitglieder auf die Bühne – zuletzt auch Edith Köhler, die für ihren Ehemann die posthume Auszeichnung entgegen nahm (Bild unten).

Das 25-jährige Jubiläum hätte dann eigentlich im vergangenen Jahr gefeiert werden sollen. Doch der plötzliche Tod des langjährigen Vorsitzenden Helmut Köhler verhinderte einen Festakt, bei dem die Ehrungen hätten ausgesprochen werden können. So nutzte Paule das letzte Konzert der 26. Reihe von Musik Art, um das nachzuholen.

Nacheinander bat der frühere Chorsänger Paule die sechs Mitglieder des Arbeitskreises auf die Bühne, um Ehrenteller und Anstecknadeln zu überreichen, beginnend mit der Vorsitzenden Annette Thon. Ihr folgten Wilfried Fink, Christoph Kramer, Dieter Müller und Thomas Walter – und Edith Köhler, die unter Beifall die posthume Ehrung ihres Ehemanns Helmut in Empfang nahm.

„Bereicherung für das kulturelle Alsfeld“: die Geehrten mit Bürgemeister Paule (2.v.l.) und Heinz Heilbronn (4.v.r.). Es sind: Annette Thon (l.), Wilfried Fink (3.v.l.), Christoph Kramer (4.v.l.), Dieter Müller (3.v.r.), Thomas Walther (2.v.r.) und Edith Köhler (r.).

„Wir sind auch ein klein wenig stolz“, bekannte die Arbeitskreisvorsitzende Annette Thon in einer kurzen Dankesansprache – in der sie den Dank für die Ehrung an das Publikum weitergab: „ohne Publikum keine Konzerte“, stellte sie fest. Und ohne die vielen Abonnenten wäre „die Konzertreihe nicht das, was sie heute ist!“

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