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Die fünfte Zeltkirmes der Romröder Häinze steht vor der Tür„Ein Fest für alle Altersklassen“

ROMROD (ol). In die fünfte Runde geht die Zeltkirmes der Romröder Häinze: Vom 24. bis 26. April geht es wieder rund in Romrod. Zum jüngsten Jubiläum steigt am 25. April eine Riesensause mit den Almrockern. Die achtköpfige Band aus dem Main-Tauber-Kreis soll das Festzelt mit ihrer „Party- und VolksRockMusik“ zur Stimmungshochburg verwandeln.

„Luftquetsche einpacken und ab in den Hexenkessel“, so das Motto der jungen Musiker. Nicht weniger Stimmung wird für die bekannte Disco am Freitagabend erwartet, wenn die Eventtechniker von Powerplay ihre Sounds im blendenden Licht auflegen. Der mittlerweile traditionelle Frühschoppen mit den Blasmusikern von Blitz & Donner findet am Kirmessonntag in bewährter Weise statt.

„Ein Fest für alle Altersklassen“, kündigt der Kirmesclub für die Besucher an. Auf kultige Weise wird das Fest am 24. April mit einem Spaten förmlich ausgegraben, der Eröffnung schließt sich fast nahtlos die Powerplay-Disco an. Bereits in ganz Osthessen für ihre mitreißenden Partys bekannt, werden die Powerplay-Eventtechniker auch in Romrod mit ihrer Lichttechnik und schlagenden Bässen auf über 400 Quadratmetern für Laune sorgen. Äußerst gespannt blickt man in Romrod dem Samstagabend entgegen, denn dann werden die Almrocker aus über 200 Kilometern Entfernung eingefahren.

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Der Kirmesvorstand 2015: 1. Vorsitzender: Rainer Weitzel, 2. Vorsitzender: Daniel Klingelhöffer, 1. Rechner: Oliver Euler, 2. Rechner: Thomas Bing, Schriftführerin: Maria Hoyer, Pressesprecher: Philipp Weitzel, Beisitzer: Fabian Rühl, Jörg Weitzel und Fabian Musch.

Volksrock vom Feinsten

Volksrock vom Feinsten, das Bekannteste der Schlager-Hits, die geilsten Partykracher und das Beste aus den 80ern wird von Jane und ihrem Männerhaushalt mit Paddy, Dami, Mirko, Steff, Patrick, Andi und Chris präsentiert. „Im Dirndl und mit ihrem weiblichen Charme, sowie bombensicheren Tönen und Wahnsinns-Stimme macht sie jeden Abend zu etwas besonderem“, kündigen die Almrocker ihre Frontmädel Jane an.

Am Sonntag startet der traditionelle Frühschoppen mit der Musikgruppe Blitz & Donner, deren Steckenpferd Stimmung bei Blasmusik und Schlagzeug ist. Der Eintritt zur Kirmes ist an diesem Tag komplett frei! „Wir erwarten in diesem Jahr Blitz und Donner erneut mit Spannung und hoffen auf einen geselligen Kirmesausklang“, kündigte der Clubvorsitzende Rainer Weitzel an. Für Kinder wartet eine Hüpfburg und ein Süßwarenstand, zudem findet im Bürgerhaus ein Kinderflohmarkt von 13 bis 16 Uhr statt.

Auch in diesem Jahr wartet der bekannte Imbissbetrieb: Über dreißig Kilometer legt der Rüddingshausener Gastronom Ralf Wißner mit seinem Team nach Romrod zurück, um bereits zum vierten Mal feinstes „hors d’oeuvre“ auf dem Festplatz zu servieren.

Der Romröder Kirmesclub unterstützt die Aktion „Anders Feiern“ des Vogelsbergkreises. Alterskontrollen sind in diesem Jahr am Eintritt erneut eine Selbstverständlichkeit. Die Kirmesburschen bitten daher den Personalausweis mitzunehmen und unaufgefordert vorzuzeigen. Ab 24 Uhr ist Jugendlichen unter 18 Jahren der Zutritt in das Festzelt untersagt. Der Jugendschutz wird durch einen Sicherheitsdienst überwacht. Die Sperrstunde wurde von der Stadt Romrod auf 3 Uhr festgesetzt. „Der richtige Zeitpunkt um nach einer guten Party entspannt den Heimweg anzutreten“, meinen die Kirmesburschen. Alles zur Kirmes in Romrod unter www.kirmes-romrod.de.

Romröder Häinze: Gründung 2011 in einer Gaststätte?

Im Jahr 2011 gründete sich in der Gaststätte „Zum Burghof“ der Kirmesclub Romrod mit dem Spitznamen „Romröder Häinze“. Fünfzehn Gründungsmitglieder verabschiedeten eine Satzung, wählten den ersten Vorstand und wurden wenig später vom Amtsgericht eingetragen. Inzwischen zählt der Verein weit über 60 Mitglieder und veranstaltet nun seine vierte Kirmes.

Der Vereinsname der Häinze beruht auf einer Anekdote, die sich um das Jahr 1900 zugetragen hat. Zu dieser Zeit lebte der Großherzig Ernst Ludwig. Er hatte, wie viele seiner Vorgänger auch, ein Faible für die Jagd. So verweilte er öfters in Romrod. Nach einer erfolgreichen Jagd gab es dann in der Romröder Wirtschaft Hartmann ein kräftiges Schüsseltreiben. Dort wurde alles aufgetischt, was Küche und Keller zu bieten hatten. Zur vorgerückten Stunde wurde noch Hasenbraten serviert. Vielleicht war dabei der Kellner zu müde, vielleicht wurde er aber auch von plötzlicher Schwäche überfallen oder er hatte möglicherweise auch schon ein paar Schnäpse zuviel „probiert“, jedenfalls stolperte er über eine Schwelle und fiel der Länge nach samt Hasenbraten in die Stube. Sogleich fing er an zu lamentieren, denn in Anwesenheit des Großherzogs war dies wohl doch mehr als peinlich. Dieser jedoch reagierte sehr volkstümlich und antwortete: „Scheiß der off die Könichlich Hoheit, gefresse wird er doch!“.

Später wurde gemunkelt, der Hase soll ein Dachhase gewesen sein, und als es der Kellner bemerkte, vor Schrecken hingefallen sein. Durch diese Begebenheit sollen die Romröder den oberhessischen Utznamen „Häinze“ bekommen haben, der einen männlichen Hasen beschreibt.

Der Kirmesvorstand 2015: 1. Vorsitzender: Rainer Weitzel, 2. Vorsitzender: Daniel Klingelhöffer, 1. Rechner: Oliver Euler, 2. Rechner: Thomas Bing, Schriftführerin: Maria Hoyer, Pressesprecher: Philipp Weitzel, Beisitzer: Fabian Rühl, Jörg Weitzel und Fabian Musch.

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