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Krankenhaus Eichhof bildet Nachwuchs in Gesundheits- und Krankenpflege ausAbwechslungsreich mit guten Aussichten

LAUTERBACH (ol). 31 Auszubildende in drei Ausbildungsjahren für den Beruf „Gesundheits- und Krankenpfleger“ bildet das Lauterbacher Krankenhaus derzeit in Kooperation mit der Krankenpflegeschule am Kreiskrankenhaus in Alsfeld aus, heißt es in einer Pressemitteilung. Geht es nach den Verantwortlichen am Eichhof könnten das noch viel mehr werden.

„Dieser Beruf ist wie geschaffen für Personen mit hoher sozialer Kompetenz und Freude am Umgang mit Menschen. Er ist abwechslungsreich und kein Tag ist wie der andere. Monotonie ist ein Fremdwort im Krankenhaus“, erklärt Pflegedirektorin Kathrin Kleine.
Die dreijährige Ausbildung startet mit einem vierwöchigen Schulblock, dem dann jeweils im Wechsel viermonatige praktische Einsätze folgen, ehe es wieder vier Wochen zum Blockunterricht geht. Die Vorgaben für den Ausbildungsberuf sind klar festgelegt und neben dem Dienst auf den verschiedenen Stationen sind auch ambulante Einsätze zum Beispiel bei der Diakoniestation Lauterbach, die wie das Krankenhaus Eichhof eine Einrichtung der Eichhof-Stiftung Lauterbach ist, vorgesehen. Die Auszubildenden arbeiten auf der Chirurgie ebenso wie in der Inneren Abteilung, der Urologie, Gynäkologie, Psychiatrie oder in der Geriatrie. Lediglich Pflegeinhalte, wie beispielsweise die Pädiatrie (Kinderheilkunde) oder die Geburtshilfe werden in Bad Hersfeld beziehungsweise in Alsfeld durchgeführt.

Jedes Jahr im Oktober beginnt ein neuer Kurs

Jedes Jahr im Oktober beginnt ein neuer Kurs. Im Durchschnitt 15 Schülerinnen und Schüler beginnen dann ihre Ausbildung. „Leider gibt es oft im ersten halben Jahr schon einige Abgänge, da manche feststellen müssen, dass entweder die Berufswahl nicht die richtige war, oder gerade bei sehr jungen Menschen der Fall eintritt, dass sie erstmals von zuhause fort sind und ihr eigenes Leben mit einem Schlag selbst organisieren müssen“, weiß Kathrin Kleine aus Erfahrung. Sie empfiehlt jedem Bewerber zunächst ein Berufsfindungspraktikum von zwei bis drei Wochen zu machen, ehe er oder sie die Entscheidung für eine Bewerbung im Krankenhaus fällt.

Eben diesen Weg hat auch Jennifer Böttinger eingeschlagen, Auszubildende am Eichhof im zweiten Lehrjahr. „Meine Erwartungen haben sich voll und ganz erfüllt“, sagt die junge Frau. Sie habe schon in der Praktikumszeit viel Freude an ihrer Arbeit gehabt und seit sie 2013 mit der Ausbildung begonnen hat, habe sich dieses Gefühl noch verstärkt. „Die Entscheidung für die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin war die Richtige für mich und außerdem fühle ich mich hier im Eichhof super betreut und die Arbeitsatmosphäre ist ausgesprochen kollegial“, sagt die Schülerin.

„Gewisse Flexibilität und Belastbarkeit“ erforderlich

Über so viel Lob für ihr Haus freuen sich Pflegedirektorin Kathrin Kleine und Personalbereichsleiter Berthold Remiger natürlich, wissen doch beide auch um die Begleitumstände wie Schichtdienst oder Wochenend- und Feiertagsdienst. „Es ist ein Beruf, der natürlich auch eine gewisse Flexibilität und Belastbarkeit erfordert“, sagt Kleine und Berthold Remiger fügt an: „Die Berufsaussichten sind glänzend. Wir würden uns wünschen, dass gerade männliche Bewerber den Schritt wagen und sich im Pflegebereich engagieren. Die Zeiten, in denen es typisch männliche oder typisch weibliche Berufe gab, sind allemal vorbei. Frauen lassen sich heute genauso in handwerklichen Berufen ausbilden wie Männer, zum Beispiel in der Pflege oder als Erzieher.“ Wer einen Realschulabschluss oder einen vergleichbaren Abschluss vorweise, könne sich bewerben, so der Personalleiter.
Interessierte können sich telefonisch unter 06641 82-237 oder per E-Mail: kleine@eichhof-online.de an die Pflegedirektorin Kathrin Kleine wenden.

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