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Forstamt Romrod warnt vor österlichen WaldspaziergängenHängende Bäume machen die Wege gefährlich

VOGELSBERGKREIS (ol). Orkantief Niklas hat am Dienstag eine Spur der Verwüstung über Hessen gezogen. Davon sind auch die Wälder im nördlichen Vogelsberg, die das Forstamt Romrod betreut, nicht verschont geblieben. Das teilt das Forstamtg in einer Presseerklärung mit.

Insbesondere in den Bereichen, wo durch Sturmschäden der Vergangenheit bereits vorgeschädigte Nadelholzbestände vorzufinden sind, sind neue kleinflächige Sturmschäden durch Windwurf und Windbruch entstanden. Daneben gibt es Einzelwürfe bei allen Baumarten auf der gesamten Fläche des Forstamtes. Eine genauere Schadensmenge wird sich erst nach Ostern abschätzen lassen, wenn nach Freiräumen der Waldwege sämtliche Waldbereiche wieder erreichbar sind.
Je exponierter die Standorte umso gehäufter ist der Holzanfall der Bäume, die den Orkanböen mit Spitzengeschwindigkeiten von über 120 Stundenkilometer nicht mehr standhalten konnten.

Viele Waldwege sind derzeit unpassierbar und müssen freigeräumt werden. Dieses ist bei den noch immer vorherrschenden stürmischen Witterungsbedingungen oftmals nicht sofort möglich, um nicht Leib und Leben der Mitarbeiter durch Nachwürfe bzw. Herunterfallen von sog. „Hängern“ zu gefährden.

Das Forstamt Romrod bittet daher die Bevölkerung, über Ostern auf Grund der Gefahrenlage von Waldbesuchen abzusehen. Selbst Waldwege, die nach dem Freiräumen wieder passierbar sind, haben oftmals durch seitlich in den Beständen angeschobene Bäume (Hänger) noch ein nicht überschaubares Gefahrenpotential, das erst nach und nach beseitigt werden kann.

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